Strassenmusiker reicht Klage gegen P. Diddy ein

P. Diddy (55) sieht sich mit neuen, schweren Vorwürfen konfrontiert. Ein anonymer Strassenmusiker klagt wegen sexueller Nötigung.

Der Musikmogul soll ihn während einer Party im November 2022 sexuell genötigt haben. Dies geht aus einer Klage hervor, die der Kläger eingereicht hat.

Laut «USA Today» trat der Kläger vor einem Nachtclub in Los Angeles auf. Diddy lud ihn daraufhin zu einer exklusiven Geburtstagsparty ein.

Dort soll der Unternehmer ihm ein Getränk mit Drogen versetzt haben. Anschliessend lockte er ihn mit Karriereversprechen in ein privates Zimmer.

In der Klage wird geschildert, dass der Künstler bewusstlos gemacht wurde. Dann soll er zu sexuellen Handlungen gezwungen worden sein, heisst es.

Die Vorwürfe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Diddy bereits mit anderen Verfahren konfrontiert ist. Mehr als 100 zivilrechtliche und strafrechtliche Klagen belasten den Musiker.

Die Klagen umfassen auch Fälle von mutmasslichem Sexhandel und sexuellen Übergriffen. Der Kläger fordert eine Geschworenenverhandlung.

Er verlangt Schadenersatz für physische und emotionale Verletzungen. Auch für den Verlust des sozialen und familiären Gleichgewichts.

Diddys Anwalt bezeichnete die Vorwürfe als «absurd und offensichtlich falsch». Er betonte, der Musiker habe niemanden sexuell missbraucht. Man vertraue auf die Integrität des Gerichts.

Kanye West (47), ehemaliger enger Weggefährte von Diddy, ergriff öffentlich Partei für ihn.

Kanye bat über soziale Medien den US-Präsidenten Donald Trump (78), den inhaftierten Musikmogul freizulassen.