In Disney World über Beton geschleift
Eine Mutter aus Long Island verklagt Disney World auf zwei Millionen Dollar. Kimberly Panetta wurde im Wasserpark Typhoon Lagoon über Betonboden geschleift.

Der Familienausflug in den vermeintlich glücklichsten Ort der Welt endete für Kimberly Panetta in einem Albtraum. Eine plötzliche Welle im Disney-Wasserpark Typhoon Lagoon riss die Mutter mit und schleifte sie über rauen Betonboden.
Die Folge waren schmerzhafte Verletzungen und anhaltende Traumata, wie «New York Post» berichtet. Der Vorfall ereignete sich vor drei Jahren, als Kimberly mit ihrer damals dreijährigen Tochter im Kinderbereich des Wasserparks spielte.
Eine unerwartete starke Welle erfasste beide und zog sie unter Wasser. Die Mutter konnte ihre Tochter gerade noch hochdrücken und schützen, wurde dabei jedoch selbst über den Betonboden geschleift.
Schwere Verletzungen durch Betonkontakt
Frank Panetta, Kimberlys Ehemann, beobachtete den Unfall und beschrieb das Geschehen als dramatisch. Seine Frau sei mehrere Meter über den rauen Boden geschleift worden.
Die Verletzungen waren erheblich und hinterliessen laut «Heute» bleibende Narben an Kimberlys Beinen. Die Familie steht seit dem Vorfall unter Schock.
Die beiden Kinder, damals drei und sieben Jahre alt, waren Zeugen, wie ihre Mutter blutend am Boden lag. Der jährliche Familienurlaub im Disney-Resort war ruiniert, und die nachfolgenden Reisen stehen seither unter einem schlechten Stern.
Disney reagiert mit minimalem Angebot
Die Reaktion des Unterhaltungskonzerns fiel nach Angaben der Familie jedoch äusserst dürftig aus. Disney bot lediglich eine Entschädigung von 250 Dollar an, was die Panettas als unangemessen empfanden.
Dies führte schliesslich zur Einreichung der Millionenklage. Rechtsexperten weisen darauf hin, dass es in der Vergangenheit bereits ähnliche Vorfälle auf derselben Rutsche gegeben haben soll.
Dennoch ist Kimberly Panettas Klage die erste, die in diesem Zusammenhang gegen Disney eingereicht wurde. Die Klage wurde bei einem Gericht in Brooklyn eingereicht und fordert laut «Tag24» Schadenersatz in Höhe von zwei Millionen Dollar.