Bund aktualisiert die Liste der schützenswerten Aargauer Ortsbilder
Das Bundesamt für Kultur aktualisiert in den nächsten sechs Jahren das Inventar schützenswerter Ortsbilder im Kanton Aargau.

Das Bundesamt für Kultur führt in den kommenden sechs Jahren Ortsbesichtigungen im Kanton Aargau durch: Es wird das rund 40 Jahre alte Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (Isos) auf den neusten Stand bringen.
Alle Aargauer Isos-Inhalte werden künftig auch über eine interaktive Karte digital zugänglich sein, wie es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Kultur vom Montag heisst. Im Bundesinventar sind gemäss Mitteilung die «wertvollsten, landesweit bedeutenden Ortsbilder» dokumentiert.
Es hilft, baukulturelle Qualitäten zu erkennen und langfristig zu sichern. Im Kanton Aargau wurden die schützenswerten Ortsbilder letztmals 1988 publiziert. Die nun geplante Überarbeitung erfolge in Zusammenarbeit mit dem Kanton Aargau, hält das Bundesamt für Kultur fest.
Zusammenarbeit zwischen Bund und Gemeinden
Dieser werde auch formell angehört, bevor das aktualisierte Inventar durch den Bundesrat verabschiedet werde. Die Gemeinden würden in die Anhörung einbezogen und erhielten die Möglichkeit zur Stellungnahme. Landesweit enthält das Isos rund 1200 Einträge.
Der Kanton Aargau weist 61 Ortsbilder von nationaler Bedeutung in 49 Gemeinden auf. Dies müssen grundsätzlich erhalten bleiben.