EU

Griechischer Präsident will mit EU über Flut und Klimakrise reden

Keystone-SDA
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Griechenland,

Kyriakos Mitsotakis trifft sich kommenden Dienstag mit Ursula von der Leyen. Anlass zum Treffen ist die Flut- und Unwettersituation in Griechenland.

Kyriakos Mitsotakis
Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis wartet vor der Tür, um den indischen Premierminister Narendra Modi vor ihrem Treffen in Athen, Griechenland, am 25. August 2023 zu begrüssen. - keystone

Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis will am kommenden Dienstag mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über EU-Hilfen für die überfluteten Gebiete in Griechenland sprechen. Das kündigte Mitsotakis am Sonntagabend auf einer Pressekonferenz in der mittelgriechischen Stadt Larisa an. Die Flutkatastrophe in Griechenland hänge auch mit dem Klimawandel zusammen, sagte Mitsotakis.

Insgesamt erfordere die Situation in der EU, dass sich das Staatenbündnis dieser Herausforderung stelle. EU-Parlaments-Vizepräsidentin Katarina Barley hatte für die Flutgebiete bereits am vergangenen Donnerstag EU-Hilfe gefordert. Wie bereits bei früheren Naturkatastrophen in anderen Mitgliedstaaten solle der EU-Solidaritätsfonds für den Wiederaufbau in Anspruch genommen werden, hatte die SPD-Politikerin gesagt.

Den betroffenen Menschen in den überfluteten Gebieten sagte Mitsotakis schnelle und unbürokratische Hilfe zu. Das gelte für Privatleute genauso wie für Landwirte und Viehzüchter. Bereits am Montag soll eine Online-Plattform öffnen, auf der die Menschen entsprechende Anträge stellen können.

Mittelgriechenland in schwerem Sturmtief

Vom vergangenen Montag bis zum Donnerstag hatte sich über Mittelgriechenland ein schweres Sturmtief festgesetzt. Starkregen überschwemmte vielerorts Dörfer und Städte. Die Niederschlagsmengen erreichten zwischenzeitlich nie gekannte Höhen von teils mehr als 700 Liter pro Quadratmeter in weniger als 24 Stunden.

Seit Freitag ist das schwere Unwetter vorbei. Die Schäden sind enorm, und noch immer müssen viele Menschen gerettet werden. Es gibt mindestens 14 Todesopfer – hier herrscht die Befürchtung, dass die Zahl noch steigen könnte, weil noch längst nicht alle vom Wasser isolierten Dörfer erreicht werden konnten.

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