Darauf muss man achten beim Grossen Preis von Monaco

DPA
DPA

Italien,

Es deutet alles auf den nächsten Mercedes-Sieg hin. Hamilton auf Pole, Bottas daneben. Vettel startet in den Formel-1-Klassiker von Monaco nur von Rang vier. Es wird schwer. Regen könnte den Rennverlauf beeinflussen.

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton rast durch Monaco. Foto: Luca Bruno/AP
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton rast durch Monaco. Foto: Luca Bruno/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Klassiker.

Monaco. Rennwagen in engen Strassen. Formel 1 am Rande der Leitplanken. Der Grosse Preis von Monaco. Beste Chancen auf den Sieg hat Lewis Hamilton. Der 34 Jahre alte Brite startet von Pole Nummer 85 in seiner Karriere. Wenig Chancen auf den Sieg: Sebastian Vettel.

Der 31 Jahre alte Deutsche nimmt um 15.10 Uhr (Sky und RTL) von Rang vier das Rennen im Fürstentum in Angriff. Nach einem Quali-Fiasko für Ferrari allein auf sich gestellt, dabei selbst alles andere als frei von Fehlern. Teamkollege Charles Leclerc, der echte Monegasse, startet von sehr weit hinten nach dem «Samstag zum Vergessen», wie die Scuderia selbst in ihrer Pressemitteilung schrieb.

DER PRIMUS

Mercedes-Pilot Hamilton scheint auch in Monte Carlo eine Klasse für sich zu sein. Als es in der Qualifikation drauf ankam, zauberte der fünfmalige Weltmeister und zweimalige Monaco-Gewinner eine famos-fehlerlose Runde in Streckenrekordzeit auf den 3337 Meter langen Kurs. Gelingt der Start, steht einem Sieg des Briten kaum etwas im Weg. Teamkollege Valtteri Bottas weiss: Angriff ja, aber nicht auf Kosten des Gesamtergebnisses von Mercedes. Und Angriffe in Monaco bergen immer für alle Beteiligten grosse Gefahren.

DER VERFOLGER

Vettels Rückstand im WM-Klassement droht noch aussichtsloser zu werden. 48 Punkte sind es nach gerade mal fünf von 21 Rennen. Der Rückstand von über sieben Zehntelsekunden in der Quali lässt Schlimmstes für den Heppenheimer in seinem Ferrari vermuten. Vettel selbst ist wieder nicht frei von Fehlern, leistete sich mehrmals Verbremser. Hinzu kommt: Neben Vettel startet von Position drei der Niederländer Max Verstappen im Red Bull - erhöhte Karambolage-Gefahr.

DER LOKALMATADOR

Er wird geladen sein. Stinksauer. Heimrennen, Startplatz irgendwo weit hinten. Charles Leclerc litt unter einer weiteren Strategiepanne der Scuderia in der K.o.-Ausscheidung. Platz 16. Ein Desaster. Er kennt die engen Strassen von den Busfahrten zur Schule als Kind. Nun muss der 21-Jährige eine Aufholjagd starten, um dieses miserable Wochenende noch irgendwie zu retten. «Es wird natürlich sehr schwer, im Rennen nach vorn zu kommen: Überholen ist hier fast unmöglich», sagt er.

DER TRIBUT

Um 14.53 Uhr wird es still im Fürstentum. Eine Schweigeminute für Niki Lauda. Der dreimalige Weltmeister starb am Montag im Alter von 70 Jahren. Mercedes hat zu Ehren des Österreichers unter anderem seinen Cockpitschutz rot lackiert, so wie Laudas legendäre Kappe. Fans und Zuschauer sind aufgerufen, dem ehemaligen Teamaufsichtsratschef der Silberpfeile auch Tribut zu zollen. Lauda hatte in Monaco zweimal triumphiert.

DER GLAMOUR

Fussball-Gigant Cristiano Ronaldo auf einem Foto mit Hamilton, José Mourinho bei Red Bull - und es dürften am Rennsonntag noch mehr Promis den Weg nach Monaco finden. Kein Rennen übt auf die Schönen und Reichen und die, die sich dafür halten, eine so grosse Faszination aus wie Monaco.

DAS WETTER

Côte d'Azur, Sonne, Strand. Nicht immer. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt 80 Prozent für diesen Sonntag.

Kommentare

Weiterlesen

Brian Keller
365 Interaktionen
Hartes Verdikt
Sechseläuten
47 Interaktionen
Sechseläuten

MEHR IN SPORT

Antonio Rüdiger Ausraster DFB
14 Interaktionen
Schlimmer Ausraster
de
8 Interaktionen
Nach EM-Eklat
SFV
8 Interaktionen
Nach Stroppa-Auftritt
Tennis
4 Interaktionen
Nach Bencic-Aus

MEHR AUS ITALIEN

Trump Macron Selenskyj
84 Interaktionen
Trump nicht
Konklave
1 Interaktionen
Entscheidung
16 Interaktionen
Papst-Wahl
Alexander Payne
Filmfestspiele