WM 2018: Iranische Spieler stehen ohne Fussballschuhe da

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Russland,

Den iranischen Nationalspielern fehlen kurz vor dem Beginn der WM die Fussballschuhe, weil Ausrüster Nike diese aus politischen Gründen nicht liefern will.

Ashkan Dejagah und seine iranischen Teamkollegen haben ihre Fussballschuhe nicht erhalten.
Ashkan Dejagah und seine iranischen Teamkollegen haben ihre Fussballschuhe nicht erhalten. - AP Photo

Am Freitag bestreitet der Iran gegen Marokko sein erstes Spiel an der WM 2018. Nur wenige Tage vor der Partie steht das Team jedoch vor einem Problem. Denn die Spieler stehen ohne Fussballschuhe da. Grund: Die jüngst verhängten US-Sanktionen gegenüber dem Iran. Deswegen kann der bisherige Ausrüster Nike dem Nationalteam keine Schuhe zur Verfügung stellen. Der iranische Fussballverband hat darum die Fifa mit einem Brief um Hilfe gebeten.

Nationaltrainer Carlos Queiroz ist dementsprechend sauer. «Die Spieler gewöhnen sich an ihre Ausrüstung. Es ist nicht richtig, sie eine Woche vor so wichtigen Spielen wechseln zu müssen», sagt der Portugiese. In der Zwischenzeit haben einige Spieler Klubkollegen um Hilfe gebeten. Andere haben sich die Fussballschuhe selbst gekauft.

Ist verärgert über das Schuhproblem: Irans Nationalcoach Carlos Queiroz.
Ist verärgert über das Schuhproblem: Irans Nationalcoach Carlos Queiroz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenige Tage vor dem ersten WM-Spiel stehen Irans Nationalspieler ohne Fussballschuhe da.
  • Der bisherige Ausrüster Nike hat aus politischen Gründen auf die Lieferung verzichtet.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Nati gelandet
4 Interaktionen
WM 2018
Fantasy Basel
Fünf Highlights

MEHR IN SPORT

kobel
2 Interaktionen
Rekord-Summe!
Antonio Rüdiger Ausraster DFB
14 Interaktionen
Schlimmer Ausraster
de
16 Interaktionen
Nach EM-Eklat
SFV
9 Interaktionen
Nach Stroppa-Auftritt

MEHR AUS RUSSLAND

Militärparade
9 Interaktionen
Gedenktage
Wladimir Putin
21 Interaktionen
Von 8. - 11. Mai
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow
3 Interaktionen
Laut Kreml
Ukraine-Krieg
13 Interaktionen
Partnerschaft