Mitte lanciert eine Frau für Waadtländer Staatsratswahlen

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Lausanne,

Die Mitte schickt eine Frau in die Waadtländer Staatsratswahlen vom März 2022. Die Partei nominierte am Montagabend an einer ausserordentlichen Versammlung Valérie Ditlli. Sie wird Teil der Listenverbindung der Bürgerlichen.

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Die Partei «Die Mitte» ist ein Zusammenschluss der CVP und der BDP. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die 28-jährige Dittli stammt ursprünglich aus Zug.

Sie ist Juristin und arbeitet als Forscherin an der Universität Lausanne.

Im September 2020 wurde Dittli zur Präsidentin der damaligen CVP des Kantons Waadt ernannt. «Wir verbünden uns mit den Rechtsparteien, um die Steuern für Familien und den Mittelstand zu senken und eine qualitativ hochwertige Bildung für unsere Kinder zu verteidigen», sagte Dittli bei der Nominationsversammlung.

In der aktuellen Zusammensetzung des Waadtländer Staatsrats stehen vier rot-grüne Mitglieder drei Angehörigen der FDP gegenüber. Die FDP will diese Sitze mit ihrer bisherigen Regierungsrätin Christelle Luisier sowie neu mit der Nationalrätin Isabelle Moret und Nationalrat Frédéric Borloz verteidigen. Die bisherigen FDP-Staatsräte Pascal Broulis und Philippe Leuba verzichteten auf eine erneute Kandidatur.

Dasselbe gilt für Béatrice Métraux, die ebenfalls nicht mehr antritt. Für sie schicken die Grünen Vassilis Venizelos ins Rennen. Er wird auf einer gemeinsamen Liste mit den drei bisherigen SP-Staatsrätinnen Nuria Gorrite, Cesla Amarelle und Rebecca Ruiz zur Wahl am 20. März 2022 antreten. So wollen die linken Parteien ihre seit zehn Jahren andauernde Mehrheit in der Regierung halten.

Die SVP will den Wiedereinzug in die siebenköpfige Waadtländer Regierung mit Nationalrat Michaël Buffat schaffen. Mit einer Listenverbindung wollen FDP, SVP und die Mitte die rot-grüne Mehrheit knacken.

Die Grünliberalen portieren drei Kandidaten für die Staatsratswahlen und gehen alleine in die Wahlen. Sie dürften aber ebenso wenig Chancen haben wie die kleineren Linksparteien POP und Ensemble à Gauche, die insgesamt sechs Kandidaten aufstellten.

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