Macron: Iran muss Verletzungen des Atom-Abkommens einstellen

AFP
AFP

Frankreich,

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat den Iran am Donnerstag aufgefordert, Verletzungen des 2015 abgeschlossenen Atomabkommens einzustellen.

Macron (r.) und Rivlin am 18. März in Paris
Macron (r.) und Rivlin am 18. März in Paris - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Israelischer Präsident Rivlin zu Besuch in Paris.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat den Iran am Donnerstag aufgefordert, Verletzungen des 2015 abgeschlossenen Atomabkommens einzustellen.

Die Führung in Teheran müsse aufhören, die Lage zusehends zu verschlechtern, indem sie die Wiener Vereinbarungen verletze, sagte Macron in Paris im Beisein des israelischen Präsidenten Reuven Rivlin. Ferner forderte Macron den Iran auf, die «erwarteten Gesten zu zeigen» und sich «verantwortlich zu verhalten». Macron setzte sich zugleich dafür ein, das Atomabkommen wieder zu beleben.

Der französische Präsident setzte sich dafür ein, die «ballistische Aktivität» des Iran in der Nahost-Region zu kontrollieren, was Teheran strikt ablehnt. Das in Wien von den USA, China, Russland, Frankreich, Grossbritannien und Deutschland unterzeichnete Atomabkommen soll dazu dienen, dass der Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangt. Dafür sind strenge Kontrollen des iranischen Atomprogramms vorgesehen. Im Gegenzug wurden Sanktionen gegen den Iran aufgehoben.

Die USA waren 2018 unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem Atomabkommen ausgestiegen und hatten neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Teheran zog sich in der Folge schrittweise von seinen Verpflichtungen aus dem Abkommen zurück. Trumps Nachfolger Joe Biden hat sich zu neuen Verhandlungen mit Teheran bereiterklärt. Vorerst ist jedoch nicht absehbar, von welcher Seite die Initiative zu diplomatischen Schritten in diese Richtung ausgehen soll.

Kommentare

Weiterlesen

a
10 Interaktionen
Blackout
Brian Keller
404 Interaktionen
Hartes Verdikt

MEHR IN POLITIK

fechten
64 Interaktionen
Israel-Eklat
39 Interaktionen
Sieben Ministerien
Velovorzugsroute
10 Interaktionen
Zürich
Schwyz
7 Interaktionen
Schwyz

MEHR AUS FRANKREICH

kim kardashian prozess
1 Interaktionen
10 Täter
Airbus A380
2 Interaktionen
Grösste Flugzeug
Messerattacke
Messerattacke