EU-Ratspräsident Donald Tusk übergibt Amtsgeschäfte an Nachfolger

AFP
AFP

Belgien,

Fünf Jahre hatte Donald Tusk den Posten als EU-Ratspräsident inne. Heute Freitag übergibt er die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Charles Michel.

Donald Tusk EVP Präsident
Der EVP-Präsident Donald Tusk. - dpa

Der scheidende EU-Ratspräsident Donald Tusk übergibt heute Freitag seine Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Charles Michel (11.00 Uhr). Michel tritt sein Amt offiziell am Sonntag gleichzeitig mit der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an. Der 43-Jährige war von den EU-Staats- und Regierungschefs im Sommer zum Nachfolger Tusks gekürt worden.

Charles Michel
Charles Michel, neuer Präsident des Europäischen Rates. - dpa

Beide treten während einer Übergabezeremonie im Brüsseler EU-Ratsgebäude vor die Presse. Der Pole Tusk hatte den Posten seit 2014 für zwei Amtszeiten inne. Der Präsident des Europäischen Rates ist insbesondere für die Vorbereitung und Organisation der Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs zuständig.

Michel tritt sein Amt offiziell am Sonntag gleichzeitig mit der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an. Der 43-Jährige war von den EU-Staats- und Regierungschefs im Sommer zum Nachfolger Tusks gekürt worden. Die Amtszeit beträgt zweieinhalb Jahre. In Belgien war Michel von 2014 bis 2019 Ministerpräsident. Er führte dabei über vier Jahre eine breite Koalition aus frankophonen Liberalen, flämischen Liberalen, Christdemokraten und Nationalisten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Tusk tritt nach fünf Jahren als EU-Ratschef ab.
  • Sein Nachfolger wird Charles Michel.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

tusk
9 Interaktionen
Donald rennt
Zagreb
donald tusk
Wegen Brexit
spusu
Handy-Abos

MEHR IN POLITIK

fechten
62 Interaktionen
Israel-Eklat
39 Interaktionen
Sieben Ministerien
Velovorzugsroute
10 Interaktionen
Zürich
Schwyz
5 Interaktionen
Schwyz

MEHR AUS BELGIEN

Boris Pistorius
7 Interaktionen
Haltung zur Nato
Halbleiter
2 Interaktionen
Chip-Industrie
Designs
Verordnung
Frank-Walter Steinmeier
3 Interaktionen
Nato-Bündnis