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Rascherer Ausbau von erneuerbarer Energie bleibt ein Zankapfel

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Bern,

Der Ausbau erneuerbarer Energien bleibt umstritten, während das Parlament Beschwerden einschränken und Ausgleichsmassnahmen durch eine Abgabe ersetzen will.

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Der Ausbau erneuerbarer Energien bleibt umstritten. (Archivbild) - dpa

Der raschere Ausbau von einheimischer Wasser-, Solar- und Windkraft bleibt umstritten. Das Parlament will Beschwerden gegen solche Projekte einschränken und Ausgleichsmassnahmen für Schutzgebiete durch eine Abgabe ersetzen. Die Kritik von rechts wie links ist laut.

Das Parlament ist sich einig, dass die Bewilligungsverfahren für den Bau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie rascher vonstattengehen sollen. Wie dies geschehen soll, ist jedoch weiterhin ungeklärt.

Einschränkung des Verbandsbeschwerderechts

Zwar haben sich National- und Ständerat in wichtigen Punkten gefunden. So soll das Verbandsbeschwerderecht gegen Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energie eingeschränkt werden. Zudem sollen dem Bau von Energieanlagen zum Opfer fallende Schutzgebiete nicht mehr zwingend ersetzt werden müssen. Der Nationalrat schlägt stattdessen eine Ersatzabgabe vor.

Ob die Vorlage am Schluss mehrheitsfähig sein wird, ist sehr fraglich. Die SVP bezeichnet die Energiewende generell als gescheitert und lehnt auch den Beschleunigungserlass ab. Für die links-grüne Seite sind «rote Linien» überschritten.

Kommentare

User #6117 (nicht angemeldet)

Würde das Parlament faire Bedingungen, nicht nur zum Nutzen der Energiemoloche bieten, funktionierte das schnell.

User #2686 (nicht angemeldet)

Im März 2024 fand in Brüssel der erste Kernenergiegipfel statt. 32 Länder, darunter 14 EU-Staaten, erklärten, das Potenzial der Kernkraft voll ausschöpfen zu wollen. Neue Reaktoren sollen gebaut werden, auch in Europa. Darüber hinaus soll die installierte Leistung bis 2045 um ein Drittel steigen. Wie viele dieser Länder haben konkrete Pläne und wie wirken sich diese auf die Strompreisentwicklung aus? (Energy BrainBlog, 29. Juli 2024) Mehr News auf Nukleraforum p CH

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