Ukraine-Krieg: Putin «verliert 1000 Soldaten pro Tag»

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Ukraine,

Russland hat im Ukraine-Krieg laut Kiew über 3000 Soldaten innerhalb von drei Tagen verloren. Nun sollen die Einbürgerungsregeln gelockert werden.

Ukraine Krieg
Wladimir Putin legt Blumen an einer Gedenkstätte für unbekannte Soldaten nieder. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland kämpft an sechs Fronten gegen die Ukraine.
  • Innerhalb von drei Tagen hat das Land über 3000 Soldaten verloren.
  • Laut einem ukrainischen Berater will Moskau nun die Einbürgerungsregeln lockern.

An sechs Fronten versuchen russische Soldaten im Ukraine-Krieg Fortschritte zu erzielen. Doch bei Lyman, Kupjansk, Bachmut, Awdijiwka, Marinka und Saporischschja haben sich die Ukrainer in Gräben verschanzt. Und das führt zu enormen Verlusten auf russischer Seite.

Der ukrainische Generalstab vermeldete, dass Russland allein am vergangenen Sonntag 1250 Soldaten verloren hat. Am Samstag waren es 930. Während des dreitägigen Beschusses von gegnerischen Stellungen seien 3270 Russen getötet worden. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig bestätigen.

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Wladimir Putin unterhält während des Ukraine-Kriegs sich mit einem Soldaten. - keystone

Neben Soldaten hat Russland im Ukraine-Krieg auch zigtausende Panzer, Flugzeuge und Fahrzeuge verloren. Dennoch gibt Wladimir Putin nicht auf, sagt gar, die Operation laufe gut.

Der ukrainische Regierungsberater Anton Geraschtschenko nennt das Vorgehen Russlands «Fleischangriffe». Hierbei stürmen unzählige Soldaten drauflos, was häufig dazu führt, dass viele von ihnen sterben.

Für diese verlustreiche Taktik sind viele Soldaten nötig. Laut Geraschtschenko hat Russland deswegen die Einbürgerungsregeln für Belarussen, Kasachen und Moldauer vereinfacht. Sie müssten nicht mehr fünf Jahre in Russland gelebt haben und über Kenntnisse der Geschichte und Gesetze verfügen.

Glauben Sie, dass der Ukraine-Krieg im kommenden Jahr zu Ende gehen wird?

Zudem soll Wladimir Putin über genügend Freiwillige verfügen. Bei einer live übertragenen Fragerunde sagte er, dass über eine halbe Million Männer freiwillig in den Ukraine-Krieg gezogen seien. Und weil der Zustrom nicht abnehme, werde es keine weitere Mobilmachung geben.

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