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Parlamentswahl in Spanien begonnen - Regierung droht Niederlage

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Spanien,

Spanier und Spanierinnen sind dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Bei der vorgezogenen Wahl könnte es für die aktuelle Regierung bitter werden.

Pedro Sánchez, aktueller Regierungschef von Spanien und sozialistischer Kandidat bei anstehenden Parlamentswahl.
Pedro Sánchez, aktueller Regierungschef von Spanien und sozialistischer Kandidat bei anstehenden Parlamentswahl. - Carlos Castro/EUROPA PRESS/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Spanien wählt heute Sonntag ein neues Parlament, der Regierung droht eine Niederlage.
  • Die Konservative Volkspartei könnte neu die stärkste Kraft werden.
  • Wegen der Hitze und Ferienzeit gibt es eine hohe Briefwahlbeteiligung.

In Spanien hat am Morgen die vorgezogene Parlamentswahl begonnen. Insgesamt 37,5 Millionen Spanier sind aufgerufen, 350 Abgeordnete des Unterhauses und einen Teil des Senats zu wählen. Umfragen zufolge droht der linken Minderheitsregierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez eine Niederlage.

Demnach könnte die konservative Volkspartei (PP) von Alberto Núñez Feijóo stärkste Kraft werden. Sie dürfte die absolute Mehrheit von 176 Sitzen aber verfehlen. Zur Regierungsbildung wäre Feijóo dann auf die rechtspopulistische Vox angewiesen.

Unklar war, ob die Wahlbeteiligung an der Vorverlegung der Abstimmung mitten in die Sommerhitze und die Ferienzeit leiden würde.

Briefabstimmung wegen Hitze

Für Córdoba in Andalusien sagte der Nationale Wetterdienst Aemet bis zu 40 Grad voraus. Auch in der Hauptstadt Madrid könnte die Temperatur am Nachmittag auf mehr als 35 Grad klettern. Eine Rekordzahl von 2,5 Millionen Menschen machte von ihrem Recht auf Briefwahl Gebrauch.

Sánchez hatte die für das Jahresende geplante Wahl vorverlegt. Dies, nachdem seine Sozialisten und weiter links stehende Parteien bei Regional- und Kommunalwahlen Ende Mai eine Schlappe erlitten hatten.

Die Wahllokale schliessen um 20.00 Uhr. Kurz darauf werden Prognosen auf Basis von Nachwahlbefragungen veröffentlicht, die in der Regel zuverlässig sind. Mit Hochrechnungen auf der Grundlage der ausgezählten Stimmen ist erst später am Abend zu rechen. Auf den weiter westlich gelegenen Kanaren endet die Wahl um 21.00 Uhr (MESZ).

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