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Interpol warnt vor als Pizzaboten getarnten Drogenlieferanten während Lockdowns

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Frankreich,

Drogendealer setzen laut einer Warnung von Interpol während der weitverbreiteten Corona-Ausgangssperren auf die Belieferung ihrer Kunden durch als Essenslieferanten getarnte Kuriere.

Pizza-Schachtel (Symbolbild)
Pizza-Schachtel (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Dealer setzen während Ausgangssperren auf Heimlieferung.

Drogen wie Kokain, Haschisch, Ketamin oder Ecstasy würden in Pizzakartons oder anderen Fastfood-Behältern an die Haustür geliefert, erklärte die internationale Polizeiorganisation am Donnerstag in einer Warnung an ihre 194 Mitgliedsbehörden. Betroffen seien zahlreiche Länder von Grossbritannien über Spanien und Irland bis Malaysia.

Zum «Modus Operandi» gehörten als Essensausfahrer getarnte Drogenkuriere mit Fahrrädern, Motorrädern oder Autos. Teilweise würden auch echte Essenslieferanten eingespannt, die etwas Geld nebenbei verdienen wollten. Manchmal handele es sich aber auch um unwissende Drogenkuriere. So habe ein Essensfahrer in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur die Polizei alarmiert, weil eine ihm aufgetragene Essenslieferung mit angeblichem indischen Fladenbrot stolze elf Kilo wog.

Im spanischen Alicante und in Valencia wurden laut Interpol sieben angebliche Essenslieferanten festgenommen, die Rauschgift im doppelten Boden ihrer Kuriertaschen versteckt hatten. In Irland entdeckten Polizisten acht Kilo Kokain und zwei Pistolen in Pizza-Schachteln.

Während der Ausgangssperren habe die Nachfrage nach Essenslieferungen überall stark zugenommen und Lieferfahrer seien im Strassenbild weit verbreitet - die ideale Tarnung, erklärte Interpol.

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