Brutaler Mord an Louise (11) erschüttert Frankreich
Ein 23-jähriger Mann gesteht den brutalen Mord an der elfjährigen Louise nahe Paris. Das Verbrechen schockiert ganz Frankreich.
Die elfjährige Louise verschwand am Freitag, dem 7. Februar, auf dem Heimweg von ihrer Schule in Épinay-sur-Orge. Wie «Merkur» berichtet, wurde sie zuletzt gegen 13.50 Uhr beim Durchqueren eines Parks gesehen.
Nur zwölf Stunden nach der Vermisstenmeldung durch die Eltern fand die Polizei Louises Leiche in einem nahegelegenen Waldstück. Laut Staatsanwalt Grégoire Dulin wies der Körper zahlreiche Stichwunden an lebenswichtigen Stellen auf.
Nach Fund von Louise – Täter gesteht
Am Mittwoch, den 12. Februar, gestand der 23-jährige Owen L. die Tat. Wie «Heute» meldet, wurde seine DNA am Leichnam des Mädchens gefunden.
Der Verdächtige lebt im selben Viertel wie Louise und wurde am Montagabend festgenommen. Bei der Festnahme wies er Kratzer an den Händen auf.
Gaming-Frust – Bizarres Motiv
Das Motiv für die grausame Tat erscheint bizarr. Laut «RP Online» gab der Täter an, aus Frust nach einem Streit beim Online-Spiel Fortnite gehandelt zu haben.
Staatsanwalt Dulin erklärte, der Student sei sehr wütend gewesen und habe das Haus verlassen, um sich zu beruhigen. Dabei traf er auf Louise, so «MSN».
Hintergründe des Täters
Owen L. wird als süchtig nach Online-Videospielen beschrieben. «Heute» berichtet, dass er als auffällig und sehr gewalttätig galt.
Es gab bereits früher Vorfälle häuslicher Gewalt. Seine Schwester soll aus Angst vor seinen Schlägen geäussert haben, sie fürchte zu sterben.
Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei sucht noch nach der Tatwaffe. Der Verdächtige wird voraussichtlich einem Untersuchungsrichter vorgeführt und formell angeklagt.
