Wolf

Bei Tieraudienz: Wolf beisst Kind in die Brust

Felix Kirsch
Felix Kirsch

Deutschland,

In Norddeutschland wurde ein Kind von einem Wolf in die Brust gebissen. Der Unfall ereignete sich bei einer Tieraudienz, die nun vorerst untersagt wurden.

Wolf Symbolbild
Ein Wolf im Tierpark Goldau (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Filmtierpark Eschede (Norddeutschland) hat ein Wolf ein Kind in die Brust gebissen.
  • Der Bub kam mit leichten Verletzungen davon.
  • Die Tierrechtler von Peta fordern Konsequenzen.

Ein Kind wurde im Filmtierpark Eschede (Norddeutschland) von einem Wolf gebissen. Die Attacke des Tieres erfolgte, nachdem die Familie eine Tierbegegnung gebucht hatte.

Als Reaktion auf diesen Vorfall hat der Landkreis Celle vorübergehend solche Begegnungen mit Wölfen verboten. Der Landkreis ist für die Aufsicht des Zoos verantwortlich. Die sogenannten «privaten Tieraudienzen» waren zuvor genehmigt worden. Ähnliche Angebote werden auch von vielen anderen Zoos und Tierparks bereitgestellt.

Bub erleidet nur leichte Verletzungen

Glücklicherweise wurden die Verletzungen des achtjährigen Jungen, der in der Nähe von Husum (Schleswig-Holstein) lebt, als leicht eingestuft. Er erhielt ambulante Behandlung und konnte noch am selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Laut der Webseite des Tierparks bietet dieser auch «private Tieraudienzen» mit anderen Tieren wie dem Waldkauz oder dem Nasenbär an.

Tierrechtsorganisation Peta fordert Konsequenzen

Die Tierrechtsorganisation Peta nutzte den Vorfall, um erneut ein Ende der Haltung von Wölfen und anderen gefährlichen Tieren in Zoos und Wildparks zu fordern. Sie betonte, dass Wildtiere wie Wölfe weder Filmrequisiten noch Kuscheltiere sind, sondern lebendige Wesen, die unberechenbar reagieren können, selbst wenn sie den Kontakt zu Menschen gewohnt sind.

Der zwei Jahre alte Wolf, der den Vorfall verursacht hat, war an den Kontakt mit Menschen gewöhnt und hatte zuvor nie aggressiv reagiert, so der Geschäftsführer des Filmtierparks Eschede in einem Interview mit der Celleschen Zeitung, die zuerst über den Vorfall berichteten. Ein vergleichbarer Vorfall war bisher nicht bekannt.

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