Iran und USA setzen Atomgespräche in Oman fort
Die Atomgespräche zwischen Iran und den USA werden am Samstag in Oman fortgesetzt. Ziel ist die Deeskalation und ein neuer Kompromiss.

Am vergangenen Samstag haben die USA und der Iran nach jahrelanger Funkstille ihre Atomgespräche wieder aufgenommen. Die Verhandlungen fanden im Sultanat Oman statt, wo beide Delegationen in getrennten Räumen verhandelten, wie «Tagesschau» berichtet.
Oman agierte als Vermittler und übermittelte Botschaften zwischen den Parteien. Ziel der Gespräche war es, eine Grundlage für weitere Verhandlungen zu schaffen, so «Reuters».
Fokus auf Atomprogramm und Sanktionen
Die Gespräche konzentrieren sich ausschliesslich auf das iranische Atomprogramm und die Lockerung der US-Sanktionen. Beide Seiten wollen kurzfristige Fortschritte erzielen, wie «Times of Israel» berichtet.
Der iranische Aussenminister Abbas Araghtschi betonte, dass keine anderen Themen wie das Raketenprogramm oder regionale Konflikte diskutiert werden. Die Gespräche bleiben strikt auf nukleare Fragen beschränkt.

US-Präsident Donald Trump hat dem Iran erneut mit militärischen Konsequenzen gedroht, falls keine Einigung erzielt wird. Gleichzeitig signalisierte er Kompromissbereitschaft bei den Sanktionen.
Die iranische Regierung sieht die Gespräche als Chance zur wirtschaftlichen Stabilisierung. Die Sanktionen gelten als Hauptursache für die derzeitige Wirtschaftskrise im Land, so «Zeit».
Iran und USA: Nächste Runde am Samstag geplant
Die nächste Verhandlungsrunde soll am kommenden Samstag erneut in Oman stattfinden. Beide Seiten haben sich auf eine Fortsetzung geeinigt, wie «FR» berichtet.
Beobachter erwarten, dass die Verhandlungen intensiver werden könnten. Ziel bleibt ein begrenztes Abkommen zur Deeskalation und Kontrolle des iranischen Atomprogramms.