Verhandlungen: Iran trotz Differenzen «vorsichtig zuversichtlich»

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Iran,

Der Iran zeigt sich vorsichtig zuversichtlich: Trotz Differenzen setzt Teheran laut Aussenminister Abbas Araghtschi auf ernsthafte Verhandlungen.

Irans Aussenminister Abbas Araghtschi warnt vor voreiligen Schlüssen bei den Atomgesprächen mit den USA. (Archivbild)
Trotz bestehender Differenzen will der Iran die Atomverhandlungen mit den USA fortsetzen. (Archivbild) - Tatyana Makeyeva/Pool AFP/AP/dpa

Der Iran gibt sich «vorsichtig zuversichtlich». Aussenminister Abbas Araghtschi sagte am Samstagabend, es gebe weiter «diverse Differenzen, aber wir wollen sie in ernsthaften Verhandlungen auf ein Minimum reduzieren», wie die Tageszeitung «Donjaje Eghtessad» berichtete.

Bei der dritten Verhandlungsrunde mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff in der omanischen Hauptstadt Maskat am Samstag verhandelten nach Angaben von Araghtschi eine politische und eine technische Gruppe, wodurch man einige Themen detaillierter habe besprechen können. Die gleiche Konstellation solle auch in der nächsten Runde beibehalten werden, so der iranische Chefdiplomat laut «Donjaje Eghtessad».

Termin für nächste Verhandlungsrunde steht

Die vierte Verhandlungsrunde soll am kommenden Samstag stattfinden, der Ort sei aber noch unklar, sagte der Minister demnach weiter. Entweder werde wieder Muskat oder eine europäische Hauptstadt als Verhandlungsort gewählt. Diesmal sollen auch Experten der iranischen Atomenergiebehörde oder sogar deren Chef Mohammed Eslami selbst an den Verhandlungen teilnehmen.

Steve Witkoff
Steve Witkoff ist der Sondergesandte von Donald Trump. (Archivbild) - keystone

«Auch bei den nächsten Verhandlungen geht es in erster Linie um unser Atomprogramm und die Aufhebung der Sanktionen», sagte Araghtschi. Berichte, wonach auch über die iranische Nahostpolitik oder das Raketenprogramm verhandelt werden soll, wies Araghtschi zurück.

US-Präsident Donald Trump betont immer wieder, das Hauptziel der USA sei die Verhinderung einer iranischen Atombombe. Für den Fall eines Scheiterns der Gespräche drohte er dem Iran mit militärischen Konsequenzen.

Araghtschi entgegnete, es gebe in dieser Hinsicht keine grundsätzlichen Differenzen. Das iranische Atomprogramm sei friedlich und lediglich für zivile Zwecke gedacht.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #5679 (nicht angemeldet)

Was sagt spreng Experte Kovic dazu?

User #5923 (nicht angemeldet)

Golden Gaza mit Goldener Statue von Bibi und Murks unter Dollardusche ???

Weiterlesen

h
382 Interaktionen
Wegen Ukrainekrieg?
Donald Trump Wolodymyr Selenskyj
430 Interaktionen
Wende

MEHR IN NEWS

Bluttat in Vancouver
3 Interaktionen
Kiew
Bülach ZH Unfall
Bülach ZH
Bericht

MEHR AUS IRAN

Container
Zahl gestiegen
Rettungskräfte Explosion Hafen Iran
Hunderte verletzt