Sammelklage: Musk-Konzern Tesla soll Tachos manipuliert haben

Redaktion
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USA,

Gegen Tesla werden Vorwürfe laut, der US-Autobauer soll seine Tachos so manipuliert haben, dass die Garantie schneller abläuft.

Tesla
Der US-Autobauer Tesla kommt nicht aus den Negativschlagzeilen heraus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA läuft eine Sammelklage gegen den Elektroautogiganten Tesla.
  • Tesla soll grossflächig Tachos manipuliert haben.
  • Möglicherweise sind bis zu eine Million Fahrzeuge betroffen.

Der Elektroautobauer Tesla sieht siech in den USA mit einer Sammelklage konfrontiert. Der Konzern von Tech-Milliardär Elon Musk soll grossflächig bei den Tachos getrickst haben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters».

Bist du schon einmal mit einem Tesla gefahren?

Gemäss der Klage soll Tesla die Tachos manipuliert haben, sodass sie mehr Kilometer anzeigen, als wirklich zurückgelegt wurden. Auf diese Weise würde der Kilometerstand, ab welchem die Garantie nicht mehr gilt, schneller erreicht. Tesla müsste so nicht für allfällige Reparaturen aufkommen.

Welches Ausmass der mutmassliche Betrug haben könnte, zeigt sich am Beispiel eines Klägers. Dieser legte pro Tag nie mehr als 32 Kilometer zurück. Sein Tesla Model Y zeigte ihm aber einen Tageschnitt von 116 zurückgelegten Kilometer an. Eine Reparaturrechnung in Höhe von mehr als 10'000 US-Dollar, musste er selber begleichen.

Tesla soll zurückgelegte Distanz mit Algorithmus schätzen

Die Anwälte der Kläger haben auch eine Erklärung dafür, wie die überhöhten Kilometerstände zustande kommen. Nämlich, indem die Fahrzeuge nicht die exakt zurückgelegten Strecken messen. Sondern, die Distanz anhand eines Algorithmus geschätzt wird. Dieser soll das Fahrverhalten oder den Energieverbrauch miteinbeziehen.

Tesla hat sich zum Vorfall bisher nicht öffentlich geäussert. In der Anklage streitet der Autobauer die Vorwürfe aber ab.

Bei einem Schuldspruch könnten über eine Million Kundinnen und Kunden Schadensersatzforderungen geltend machen. Zudem würde dem bereits taumelnden Konzern wohl ein massiver Imageschaden drohen. Zuletzt sind sie Verkaufszahlen von Tesla regelrecht eingebrochen.

Kommentare

User #6021 (nicht angemeldet)

Unfassbar was für völlig absurde Storys uns von den Medien zu verkaufen versucht wird.

User #6045 (nicht angemeldet)

Wenn das stimmt, dass das Fahrzeug 117 km nach nur 32 gefahrenen anzeigt, dann hat das jemand bei Tesla so programmiert. Dieser jene wird sagen, er hätte dafür von jemandem anderem den Auftrag dafür bekommen. So erreicht man irgendwann den Verantwortlichen, der dann angeklagt werden muss. Wenn Musk das gewusst hat, so gehört er mitangeklagt. Nur weil eine Firma gross ist und Milliarden Umsatz macht, hat sie doch nicht das Recht, straffrei zu betrügen.

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