Leichtathletik IAAF legt im Fall Caster Semenya noch einmal nach

Mathias Kainz
Mathias Kainz

USA,

Der Weltverband für Leichtathletik IAAF beharrt weiter auf seiner umstrittenen Regelung im Fall Caster Semenya. Die Südafrikanerin soll nicht starten dürfen.

Leichtathletik IAAF Caster Semenya
Der Weltverband für Leichtathletik IAAF will Caster Semenya ein Antreten in Stanford verbieten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Caster Semenya wollte beim Diamond-League-Meeting in Stanford, Kalifornien starten.
  • Ein Bundesgerichtsentscheid erlaubt ihr den Start auf Strecken zwischen 400 und 1600m.
  • Dagegen wehrt sich die IAAF nun mittels eines Einspruchs.

Ob Caster Semenya beim Diamond-League-Meeting in Stanford, Kalifornien, antreten darf, steht weiter in den Sternen. Ende Juni will die Südafrikanerin dort über ihre Paradedisziplin, die 800 Meter, antreten. Der Weltverband für Leichtathletik IAAF wehrt sich nun jedoch gegen den Gerichtsentscheid, der ihr das gestattet.

Das Schweizer Bundesgericht hatte den Entscheid des Sportgerichtshofes CAS vorübergehend aufgehoben. Der CAS hatte die Regelung der IAAF gutgeheissen, die Semenya vom Wettkampf ausschliesst. Nach Argumentation des Weltverbandes ist die Südafrikanerin biologisch männlich.

Das Bundesgericht setzte diese Entscheidung Ende Mai vorübergehend ausser Kraft. Die IAAF will jedoch weiterhin darauf beharren, dass Semenya nicht starten darf. Zum Erhalt einer Startgenehmigung müsste sie sich einer Hormontherapie unterziehen, Semenya lehnt das ab.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Leichtathletik
Caster Semenya
Stanford
ricoter
Mit Nährstoffen

MEHR IN SPORT

Antonio Rüdiger Ausraster DFB
14 Interaktionen
Schlimmer Ausraster
de
8 Interaktionen
Nach EM-Eklat
SFV
8 Interaktionen
Nach Stroppa-Auftritt
Tennis
4 Interaktionen
Nach Bencic-Aus

MEHR AUS USA

marco rubio
Telefonat mit Lawrow
Malheur bei US-Marine
trump
15 Interaktionen
US-Präsident
Meghan Markle
104 Interaktionen
Rote Haare wie Papi