Neymar wird nach Trainings-Schwänzerei von PSG gebüsst

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

Frankreich,

Das Fernbleiben beim Trainingsauftakt und PSG-Bosse die allmählich die Geduld verlieren: Der Abgang von Neymar ist wahrscheinlicher denn je.

Neymar
Neymar verfolgt seine Landsleute im Final der Copa America. Den Trainingsauftakt mit PSG lässt er dagegen sausen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Neymar streikt und fehlte am Montag beim Trainingsauftakt von PSG.
  • Der Verein duldet das Verhalten nicht und spricht eine Strafe aus.
  • Und jetzt öffnet auch Sportchef Leonardo dem Brasilianer die Tür zu einem Transfer.

Neymar schwänzte am Montag den offiziellen Trainingsauftakt von PSG. Statdessen sass der 27-Jährige auf der Tribüne des Maracanã-Stadions. Dort bejubelte er den Titel seiner brasilianischen Landsleute an der Copa America.

Der französische Meister reagierte allerdings umgehend auf das unentschuldigte Fernbleiben. «Das Fehlen erfolgte ohne Erlaubnis des Clubs. Der Verein bedauert die Situation und wird daher geeignete Massnahmen ergreifen», schreibt PSG in einer Medienmitteilung.

Die Aktion kann durchaus als Provokation von Neymar gedeutet werden. Der brasilianische Superstar will seit längerem unbedingt zurück zu Barcelona. Notfalls scheint er gewillt, den Transfer mit einem Streik durchzusetzen.

Abgang von Neymar wahrscheinlicher denn je

In einem Interview bezieht jetzt auch PSG-Sportchef Leonardo Stellung. «Neymar kann PSG verlassen, wenn es ein passendes Angebot für alle gibt», meint er gegenüber «Le Parisien».

Leonardo betont aber auch: «Bisher wissen wir nicht, ob und zu welchem Preis irgendjemand ein Angebot abgeben möchte.» Oberflächlichen Kontakt habe es demnach nur zu Barça gegeben.

kylian MBappé
PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi (l) und Sportchef Leonardo (r). - dpa

Ins gleiche Horn bläst auch PSG-Boss Nasser al-Khelaifi. Er sagte kürzlich: «Der PSG duldet keine Star-Allüren mehr. Sie sind nicht hier, um sich zu vergnügen. Und wenn sie damit nicht einverstanden sind, sind die Türen geöffnet.»

Um das langersehnte Ziel, den Titel in der Champions League doch noch zu erreichen, scheint bei PSG ein Umdenken stattzufinden. Bei diesem wird Neymar aber wohl keine Rolle mehr spielen. Die Trennung scheint mehr und mehr unvermeidlich.

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