Über die Hälfte für weniger Zuschauer in Fussball-Stadien

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Deutschland,

Mehr als die Hälfte der Deutschen ist der Meinung, dass die Regelung mit bis zu 25.000 Zuschauern in der Fussball-Bundesliga zu weit geht.

Die Zeit der Geisterspiele in deutschen Fussball-Stadien ist vorbei. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Die Zeit der Geisterspiele in deutschen Fussball-Stadien ist vorbei. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In vielen Teilen Deutschlands sind bis zu 50 Prozent Auslastung mit maximal 25.000 Zuschauern in den Arenen erlaubt.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur meinten 36 Prozent, dass angesichts der Coronavirus-Pandemie weniger Zuschauer zugelassen werden sollten. 19 Prozent sind gar der Ansicht, dass die Stadien auch in der neuen Saison völlig leer bleiben sollten.

In vielen Teilen Deutschlands sind bis zu 50 Prozent Auslastung mit maximal 25.000 Zuschauern in den Arenen erlaubt. 24 Prozent finden diese Regelung laut der YouGov-Umfrage genau richtig. Allerdings wird zum Zweitliga-Auftakt die Maximalkapazität nicht ausgeschöpft: Nach derzeitigem Stand sind am Freitag beim Auftaktspiel zwischen Bundesligaabsteiger FC Schalke 04 und dem Hamburger SV in der 62.271 Besucher fassenden Gelsenkirchener Arena 19.770 Fans willkommen.

In Bayern etwa dürfen die Vereine ihre Stadien lediglich zu 35 Prozent auslasten. Maximal sind 20.000 Fans erlaubt - das betrifft im Freistaat ohnehin nur Rekordmeister FC Bayern München. Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hatte unlängst an die vier EM-Partien in München erinnert, die «ein guter Modellversuch» gewesen seien. «Da war noch Luft nach oben, insbesondere bei der Maskendisziplin.»

Lediglich zwölf Prozent der Bundesbürger finden, dass die Fussball-Stadien in der neuen Spielzeit besser gefüllt werden sollten. Sechs Prozent wünschen sich sogar bis auf den letzten Platz gefüllte Arenen.

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