Axpo

Zürcher Kantonsrat will Lohndeckel für Axpo-Chef

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Das Millionensalär von Axpo-Chef Christoph Brand sorgte im Zürcher Kantonsrat für Empörung. Gefordert: ein Lohndeckel von einer Million Franken.

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Die Politik stört sich an den hohen Gehältern von Axpo-Chef Christoph Brand und anderen Konzernleitungsmitgliedern. - zVg

Das Millionensalär des Axpo-Chefs Christoph Brand hat am Montag im Kantonsrat von links bis rechts für Empörung gesorgt. Das Parlament überwies ein dringliches Postulat, das einen Lohndeckel von einer Millionen Franken fordert.

Der Kantonsrat überwies das dringliche Postulat mit 122 zu 51 Stimmen. Dagegen sprachen sich nur FDP und GLP aus.

Der Grüne Baudirektor Martin Neukom war von sich aus bereit, das Postulat entgegenzunehmen. «Die Lohnerhöhungen halte ich persönlich für unangemessen, insbesondere so kurz nach dem Rettungsschirm des Bundes», sagte Neukom. Dies habe er den Beteiligten auch so gesagt.

Lohnexplosion trotz Bundeshilfen

Die Entschädigung für die Geschäftsleitung der Axpo stieg im vergangenen Jahr um gut 80 Prozent. Die Vergütung für CEO Christoph Brand stieg dank Bonus von 1,1 auf 1,8 Millionen Franken.

Erst im Herbst 2022 musste der Bund einen milliardenschweren Schutzschirm für die Axpo aufspannen, weil deren Liquidität gefährdet war.

Kommentare

User #9002 (nicht angemeldet)

Der Regierungsrat des Kantons Aargau will nun endlich bezüglich der Entlohnung des obersten Kaders Nägel mit Köpfen machen.

User #2533 (nicht angemeldet)

Man muss sich dies mal vorstellen. Ein Bundesangestellter gibt sich selbst einen Lohn von 1‘900‘000 Franken. Und auch 1 Mio. Ist natürlich viel zu viel. Am besten austauschen und dafür die viel zu hohen Stromtarife senken.

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