Sonos-CEO Patrick Spence tritt nach App-Debakel zurück

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Patrick Spence, CEO von Sonos, gibt seinen Posten auf. Der Rücktritt folgt auf massive Probleme mit einer neuen App-Version des Audiospezialisten.

sonos
Sonos erhält 32,5 Millionen US-Dollar Schadenersatz von Google - dpa

Patrick Spence ist nicht länger CEO von Sonos. Dies bestätigte das Unternehmen gegenüber «The Verge».

Der Rücktritt steht in engem Zusammenhang mit der Veröffentlichung einer neuen App im Mai letzten Jahres. Die App-Neuauflage sorgte für erheblichen Unmut unter den Nutzern.

Fehlende Funktionen und Bugs führten zu einer Welle der Kritik. Sonos sah sich gezwungen, umfangreiche Massnahmen zur Schadensbegrenzung zu ergreifen.

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Zunächst stellten sich Sonos-Mitarbeiter in einem Forumsgespräch den Fragen der Community. Als dies nicht ausreichte, musste Spence persönlich eingreifen.

Entschuldigung des CEO

In einem Forenbeitrag entschuldigte sich Spence bei den enttäuschten Kunden. «Es gibt keinen Mitarbeiter bei uns, dem es nicht weh tut, euch enttäuscht zu haben», zitiert «The Verge» aus seinem Post.

Um das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen, veröffentlichte das Unternehmen ein Trello-Board. Dieses sollte den Fortschritt bei der App-Entwicklung transparent machen.

Sonos
Das Logo der Firma Sonos, aufgenommen bei einer Produkt-Präsentation. - dpa

Zusätzlich präsentierte das Unternehmen einen sieben Punkte umfassenden Massnahmenkatalog. Trotz dieser Bemühungen sah sich Spence nun zum Rücktritt gezwungen.

Interimslösung und Suche nach Nachfolger für Sonos

Laut «The Verge» wird er noch bis Ende Juni als Berater für Sonos tätig sein.

Tom Conrad, Mitglied des Aufsichtsrats, übernimmt vorübergehend die Leitung des Unternehmens. Conrad bringt Erfahrungen von Apple, Snapchat und Pandora mit.

Sonos hat bereits die Suche nach einem neuen CEO eingeleitet. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Unternehmen unter neuer Führung von diesem Rückschlag erholen wird.

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Kommentare

User #2533 (nicht angemeldet)

Bin ich froh bei Denon zu sein. Da ist nicht nur die APP besser sondern auch die Music Player.

User #1543 (nicht angemeldet)

…wer tritt dereinst bei einem „App-Debakel“ von Nau zurück…?

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