Grab von Papst Franziskus für Publikum zugänglich – grosser Andrang
Seit Sonntag um 7 Uhr ist die Basilika Santa Maria Maggiore und damit das Grab von Papst Franziskus für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Andrang ist gross.

Das Wichtigste in Kürze
- Der verstorbene Papst Franziskus ist in der Basilika Santa Maria Maggiore beerdigt.
- Die Gläubigen stehen seit frühmorgens Schlange, um sein Grab zu besuchen.
Nach der Beisetzung von Papst Franziskus ist dessen Grab erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit den frühen Morgenstunden stehen Hunderte Gläubige und Interessierte vor der Basilika Santa Maria Maggiore an, um in die Marienkirche zu gelangen.
In der Kirche ausserhalb der Vatikanmauern wurde der Pontifex am Samstag nach einem grossen Requiem auf dem Petersplatz und einem Trauerzug durch die Ewige Stadt beerdigt.
Die Basilika öffnete um 7 Uhr ihre Pforten. Als Ort für das Grab wählte der Papst, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben war, eine Stelle im linken Seitenschiff. Am Samstagnachmittag wurde der Sarg dort unter Ausschluss der Öffentlichkeit und in kleinem Kreis beigesetzt.
Zu sehen ist am Grab eine schlichte Marmor-Platte mit der Aufschrift «Franciscus». Darüber ist eine Nachbildung seines silberfarbenen Brustkreuzes (Pektorale) angebracht.
Die für die Trauerfeiern und das nahende Konklave, also die Wahl eines Franziskus-Nachfolgers, zusammengekommenen Kardinäle werden um 16 Uhr gemeinsam die letzte Ruhestätte des 266. Papstes besuchen und dort ein Abendgebet abhalten.

Durch das neue Grab ist davon auszugehen, dass künftig noch deutlich mehr Pilger und Besucher in die Marienkirche kommen werden.