EU

EU will Druck auf Russland erhöhen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten versprechen der Ukraine, härter gegen Russland vorzugehen. Sie schliessen weitere Sanktionen nicht aus.

Belgium EU Summit
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz spricht mit den Medien, als er zu einem EU-Gipfel im Gebäude des Europäischen Rates in Brüssel eintrifft. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Staaten versprechen der Ukraine, härter gegen Russland vorzugehen.
  • Sie schliessen etwa weitere Sanktionen gegen das Land nicht aus.

Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten haben der Ukraine versprochen, härter gegen Russland vorzugehen. Die Europäische Union sei entschlossen, den kollektiven Druck auf Russland zu erhöhen, hiess es in einer am Donnerstag beim EU-Gipfel verabschiedeten Erklärung. Dies schliesse auch mögliche weitere Sanktionen und Arbeiten an der bereits existierenden Preisobergrenze für russische Erdölerzeugnisse ein.

Zuletzt hatten unter anderem Länder wie Polen und Litauen eine Absenkung der Preisobergrenze gefordert, um Russlands Einnahmen aus Ölexporten noch weiter zu beschneiden.

Hilfe zugesichert

Zugleich sagten Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Kollegen der Ukraine auch weitere politische, wirtschaftliche, militärische, finanzielle und humanitäre Hilfe zu – solange dies nötig ist. Geplant wird zum Beispiel, in den kommenden zwölf Monaten eine Million neue Artilleriegeschosse zu liefern.

Sie sollen Engpässe verhindern und den Ukrainern neue Offensiven gegen die Angreifer aus Russland ermöglichen. Wenn die Ukraine darum bittet, sollen zudem weitere Raketen geliefert werden.

Belgium EU Summit
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, links, und der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, sprechen mit den Medien, als sie zu einem EU-Gipfel im Gebäude des Europäischen Rates in Brüssel ankommen. - keystone

Der in der vergangenen Woche ausgestellte internationale Haftbefehl gegen den russischen Staatschefs Wladimir Putin wird in der Gipfelerklärung lediglich «zur Kenntnis genommen».

Als Grund für die zurückhaltende Formulierung gilt insbesondere die Haltung Ungarns. Die als vergleichsweise russlandfreundlich geltende Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban hatte vor dem Gipfel erklärt, sie wolle nicht, dass die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs in irgendeiner Weise kommentiert werde.

Weiterlesen

2 Interaktionen
Scholz
27 Interaktionen
In Kiew
ukraine krieg G7
27 Interaktionen
Während Krieg
spusu
Handy-Abos

MEHR IN NEWS

schwägalp
Zürich
Intertec Hundertjährig Arbeit
16 Interaktionen
«Erfüllung»
Rheinmetall
4 Interaktionen
Kräftige Zuwächse
Boris Pistorius
5 Interaktionen
Haltung zur Nato

MEHR EU

Halbleiter
2 Interaktionen
Chip-Industrie
Designs
Verordnung
China
3 Interaktionen
Mangel
Europaflaggen
1 Interaktionen
Nach Kritik

MEHR AUS BELGIEN

Frank-Walter Steinmeier
2 Interaktionen
Nato-Bündnis
Steinmeier
2 Interaktionen
70 Jahre Bündnistreue
Tadej Pogacar
2 Interaktionen
Dritter Erfolg
Kaja Kallas
14 Interaktionen
Vorwurf