Darum sollten Sie bei Detox-Tees skeptisch sein

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Deutschland,

Dem Körper etwas Gutes tun oder ein paar Kilos verlieren: Wäre doch praktisch, wenn man diesen Zielen mit einer Tasse Detox-Tee in den Händen näher käme. So einfach ist es aber nicht.

In vielen Detox-Tees stecken Zutaten, die entwässernd wirken - Brennnessel zum Beispiel.
In vielen Detox-Tees stecken Zutaten, die entwässernd wirken - Brennnessel zum Beispiel. - Christin Klose/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Kräutertees, die den Körper entschlacken und entgiften sollen und das eine oder andere Kilo verschwinden lassen.

Das klingt für manche verlockend – gerade zum Jahresbeginn.

Einen Haken haben die sogenannten Detox-Tees jedoch: «Es gibt keinen wissenschaftlichen Hintergrund, dass unser Körper entgiftet werden muss», so Antje Degner von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. Auch die Idee des Entschlackens lässt sich wissenschaftlich nicht belegen.

Detox-Versprechen sind nicht zulässig

Eben weil die Belege fehlen, ist es Herstellern auch verboten, mit dem Begriff «Detox» zu werben. Einige umgehen dieses Verbot allerdings, indem sie Bezeichnungen wie «d-tox» oder «antitox» nutzen, heisst es von der Verbraucherzentrale.

Tees können neben Bewegung und einer kalorienreduzierten Ernährung zwar das Abnehmen unterstützen, da sie ungesüsst so gut wie keine Kalorien haben. Teure Detox-Produkte braucht es dafür allerdings nicht, so das Fazit der Verbraucherschützer.

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