Ukraine-Krieg: Russland will Tanker nach Drohnenattacke sichern

Keystone-SDA
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Im Zuge des Ukraine-Krieges erfolgte eine Seedrohnenattake gegen den russischen Tanker «Sig». Einsatzkräfte wollen das schwer beschädigte Schiff nun absichern.

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In der Meeresenge von Kertsch wurde ein russischer Tanker während des Ukraine-Kriegs bei einem Drohnenangriff getroffen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Seeedrohnenattake wurde ein russischer Tanker schwer beschädigt.
  • Die Ukraine will die Attacken mit Seedrohnen gegen russische Schiffe fortsetzen.
  • Auch unbemannte Sprengstoffboote werden verstärkt eingesetzt.

Der russische Tanker «Sig» wurde bei einer ukrainischen Seedrohnenattacke getroffen. Einsatzkräfte wollen das schwer beschädigte Schiff in der Meeresenge von Kertsch jetzt absichern. Derzeit werde das durch ein Loch eingedrungene Wasser abgepumpt. Das teilte die russische Seenotrettungsbehörde Morspassluschba am Samstagmorgen mit.

Der Tanker schwimme trotz der Schäden im Maschinenraum weiter frei auf dem Wasser zwischen der Schwarzmeer-Halbinsel Krim und Russland. Bei der Attacke durch die Drohne sei niemand verletzt worden. Zur Rettung des Tankers seien Boote der Seenotrettung an Ort und Stelle im Einsatz. Treibstoff drang demnach nicht aus.

Weitere Angriffe angekündigt

Das staatliche ukrainische Auslandsfernsehen Freedom veröffentlichte ein Video, das den Einschlag der Drohne in dem Schiff zeigen soll. Nach einem Bericht des Senders sollen die Attacken mit den ukrainischen Seedrohnen gegen russische Schiffe fortgesetzt werden. Am Vortag war der Hafen der russischen Schwarzmeerflotte in Noworossisjk Ziel eines Drohnenangriffs geworden.

Der Militärgeheimdienst in Kiew hatte danach weitere solche Angriffe angekündigt. Auch die Schäden auf der Krim-Brücke sollen bei der jüngsten Explosion im Juli durch solch einen Drohnenangriff entstanden sein.

Schiffe während des Ukraine-Krieges als Militärziele eingestuft

Alle Schiffe, die russische und ukrainische Häfen im Schwarzen Meer anlaufen, würden als militärische Ziele betrachtet. Dies hatte das Verteidigungsministerium in Kiew angekündigt. Die Ukraine, die selbst so gut wie keine Marine mehr hat, griff bereits mehrfach russische Schiffe an. Inzwischen setzt das Land verstärkt unbemannte Sprengstoffboote gegen russische Ziele ein.

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