Saudi-Arabien bestätigt Ukraine-Gipfel in Dschidda

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Saudi-Arabien,

In Saudi-Arabien soll ein Gipfeltreffen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stattfinden. Die Teilnehmenden suchen nach einem Schlichtungsweg.

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Aussenminister von Saudi Arabien gemeinsam mit Vertretern der Ukraine an einer Pressekonferenz. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Saudi-Arabien bestätigt das Gipfeltreffen in Dschidda zum russischen Angriffskrieg.
  • Ziel ist es, eine politische und diplomatische Lösung für den Krieg zu finden.
  • Es sind Teilnehmer aus den USA, der EU, Grossbritannien und weiteren Ländern erwartet.

Saudi-Arabien hat am Freitagabend nun auch offiziell das Gipfeltreffen ranghoher internationaler Vertreter zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bestätigt. Die staatliche Nachrichtenagentur SPA verbreite am Abend eine Mitteilung, wonach das Treffen am Samstag in der Küstenstadt Dschidda stattfinden wird.

Ziel sei es, einen «politischen und diplomatischen Weg» zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine zu finden. Nationale Sicherheitsberater und «eine Reihe von Vertretern aus verschiedenen Ländern» werden demnach an dem Treffen teilnehmen. Erwartet werden unter anderem Vertreter der Ukraine, USA, der EU, Grossbritanniens sowie aus Chile, Indonesien, Ägypten und der Türkei. So hiess es zuvor aus Diplomatenkreisen in Riad.

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Gipfeltreffen in Dschidda, Saudi-Arabien. (Archivbild) - Jordanian Royal Palace/AFP

Russland werde nicht teilnehmen. Deutschland sei mit dem aussenpolitischen Berater von Bundeskanzler Olaf Scholz, Jens Plötner, vertreten. Dabei ist auch Tjorven Bellmann, Politische Direktorin im Auswärtigen Amt, hiess es aus Regierungskreisen am Freitag.

Die Präsidialverwaltung der Ukraine hatte das geplante Treffen am Golf zuvor ebenfalls bestätigt. Dabei gehe es um die Umsetzung der «Friedensformel» des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für eine Lösung des Konflikts. Kern der Formel ist die Forderung nach einem Abzug russischer Truppen aus der Ukraine. Zuvor hatte auch das «Wall Street Journal» berichtet.

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