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Kreml erhebt Vorwürfe gegen Ukraine und Europa

Keystone-SDA
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Russland,

Moskau beschuldigt die Ukraine, trotz vereinbarter Feuerpause weiterhin russische Energieanlagen zu beschiessen.

Kremlsprecher Dmitri Peskow
Peskow sprach von einem Bruch der Abmachungen. - keystone

Vor dem Hintergrund der jüngsten US-Bemühungen um eine begrenzte Feuerpause im Ukraine-Krieg hat Moskau Kiew vorgeworfen, trotzdem weiter russische Energieanlagen zu beschiessen.

Während die russische Seite sich schon tagelang an eine entsprechende Abmachung halte und Präsident Wladimir Putin sofort das Kommando zur Einstellung solcher Angriffe gegeben habe, so habe die Ukraine dies nicht getan, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem russischen Staatsfernsehen.

Putin und US-Präsident Donald Trump hatten bei einem Telefonat einen 30-tägigen Verzicht für Angriffe auf Energieanlagen ausgemacht. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich in einem Gespräch mit Trump dazu bereiterklärt. Die Details sollen allerdings erst noch bei Verhandlungen in Saudi-Arabien geklärt werden.

Peskow hingegen sprach von einem Bruch der Abmachungen. Daraus sei zu ersehen, wie wenig man den Versicherungen der Ukraine trauen könne.

Kreml sieht neue Verhandlungsrunde als nötig

Dem Kremlsprecher zufolge könnte dies zu einer nötigen neuen Verhandlungsrunde zwischen Putin und Trump führen. Experten sehen in den Vorwürfen einen Versuch, den Druck auf Kiew zu erhöhen, um die eigene Verhandlungsposition zu verbessern.

Neben den Ukrainern kritisierte Peskow auch die Europäer. Die Äusserungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über einen Atomschirm seien gefährlich, warnte der Sprecher, der den Europäern einen aggressiven Militarismus vorwarf.

Europa investiert in Rüstung statt Gesundheit

Statt 800 Milliarden Euro in das Gesundheitswesen oder die Entwicklung der Infrastruktur zu investieren, wolle Europa das Geld für Rüstung und Militär ausgeben, klagte er.

Russland selbst finanziert dabei die Bereiche Verteidigung und Sicherheit offiziellen Angaben nach im laufenden Jahr mit mehr als 40 Prozent seiner Haushaltsausgaben – für den sozialen Sektor sind 15 Prozent vorgesehen.

Kommentare

User #2431 (nicht angemeldet)

Vorwürfe seitens Russlands- dass ich nicht lache - Putin hätte den Krieg nicht beginnen sollen, dann wäre alles o. K.

User #2985 (nicht angemeldet)

dringend in kraine neuen Präsidenten wählen, der auch Frieden will

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