WM 2018: Keine Sperren für Shaq, Xhaka und Lichtsteiner

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Russland,

Die Fifa hat entschieden: Die Nati muss in den nächsten beiden Spielen nicht auf ihre drei besten Spieler verzichten.

Granit Xhaka zeigt nach seinem Tor gegen Serbien den Doppeladler.
Granit Xhaka zeigt nach seinem Tor gegen Serbien den Doppeladler. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fifa hat im Fall des Doppeladler-Jubels entschieden.
  • Die Schweizer Nati muss nicht auf ihre drei besten Einzelspieler verzichten.

Die ganze Fussball-Schweiz atmet tief durch: Die Fifa entscheidet sich gegen eine Sperre der Nati-Stars Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner. Damit wird das Trio nicht nur gegen Costa Rica, sondern auch in einem möglichen Achtelfinal auf dem Platz stehen.

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Die Nati-Stars kriegen von der Fifa eine Busse: Shaq und Xhaka müssen 10'000 Franken bezahlen. Und Captain Lichtsteiner kriegt eine Busse von 5000 Franken. Zudem verteilt die Fifa eine Warnung an die Nati-Cracks. Damit können die drei natürlich gut leben. Die Schweiz kommt mit einem blauen Auge davon.

Für Statistiker: Die Fifa beruft sich bei ihrem Entscheid auf Artikel 57 des Disziplinarreglements. Die Fairplay-Regeln seien mit dem Doppeladler missachtet worden.

Das Trio formte beim 2:1-Sieg gegen Serbien mit den Händen den doppelköpfigen Adler, der die Flagge Albaniens ziert. Dies wertete die Fifa als «unsportliches Verhalten». Shaqiri und Xhaka haben kosovarische Wurzeln. Serbien erkennt das Kosovo nach wie vor nicht als eigenständiges Land an, was den vieldiskutierten Jubelgesten eine politische Dimension gibt.

Auch Serbien-Coach muss büssen

Auch Serbien-Coach Mladen Kristajic kommt mehr als mit einem blauen Auge davon. Für seinen Kriegsverbrecher-Vergleich muss auch er 5000 Franken Busse bezahlen.

Der serbische Trainer Mladen Kristajic war nach dem Spiel gegen die Schweiz ausser sich.
Der serbische Trainer Mladen Kristajic war nach dem Spiel gegen die Schweiz ausser sich. - Keystone

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