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NBA: Isaac und Popovich verzichten auf Kniefall

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USA,

Jonathan Isaac von den Orlando Magic hat sich bei der Saisonfortsetzung der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA als erster Spieler nicht am ligaweiten Protest für soziale Gerechtigkeit und gegen Rassismus beteiligt.

Nicht jeder in der NBA kann oder will sich am Kniefall beteiligen. Foto: Kim Klement/POOL USA Today Sports/AP/dpa
Nicht jeder in der NBA kann oder will sich am Kniefall beteiligen. Foto: Kim Klement/POOL USA Today Sports/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Isaac trug dabei auch sein Magic-Trikot und nicht ein T-Shirt mit dem Schriftzug «Black lives matter» (Schwarze Leben zählen).

Vor dem Duell mit den Brooklyn Nets, das die Magic mit 128:118 gewannen, blieb der 22-jährige Forward während der US-Nationalhymne stehen; alle anderen Spieler gingen wie schon ihre Kollegen am Vortag zum Auftakt des Restart-Turniers in der sogenannten Blase in Orlando/Florida auf die Knie.

Isaac trug dabei auch sein Magic-Trikot und nicht ein T-Shirt mit dem Schriftzug «Black lives matter» (Schwarze Leben zählen). Er begründete das im Anschluss an die Partie mit religiösen Gründen. «Auf die Knie zu gehen und dabei ein Black-lives-matter-Shirt zu tragen ist für mich persönlich nicht die Antwort. Für mich werden schwarze Leben durch den Gospel unterstützt.» Während seine Teamkollegen knieten, habe er gebetet, so Isaac.

Auch der langjährige Trainer der San Antonio Spurs, Gregg Popovich, und seine Assistenz-Trainerin Becky Hammon blieben vor der Partie gegen die Sacramento Kings stehen. Beide trugen dabei aber «Black-lives-matter»-Pullover. Der 71-jährige Popovich, zugleich Trainer der US-Nationalmannschaft, wollte keine Gründe für sein Stehen nennen: «Jeder muss eine persönliche Entscheidung treffen. Die Liga war diesbezüglich grossartig: Jeder hat die Freiheit zu reagieren, wie er möchte.»

Der gemeinsame Kniefall aller NBA-Profis hatte den Restart überstrahlt, NBA-Boss Adam Silver danach klar gestellt: «Ich respektiere den gemeinsamen friedlichen Protest unserer Mannschaften für soziale Gerechtigkeit und werde unter diesen Umständen die lange existierende Regel, die das Stehen bei der Nationalhymne einfordert, nicht durchsetzen.»

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