FC Basel – Celestini verteidigt Disziplinarmassnahmen gegen Lugano
Der FC Basel hat ein bitteres Cup-Out zu verdauen, bei dem die Startelf für Gesprächsstoff sorgte. Fabio Celestini verteidigt seine Disziplinarmassnahmen.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag (20.30 Uhr) empfängt der FC Basel im Joggeli den FC Lausanne-Sport.
- Im Vorfeld sorgt das bittere Cup-Out am Mittwoch weiterhin für Diskussionen.
- Fabio Celestini verteidigt seine Disziplinarmassnahmen gegen Barry und Veiga.
- Es brauche Disziplin, um Spiele und Titel zu gewinnen, so der Romand.
Der Cup ist für den FC Basel futsch. Mit einer bitteren Niederlage im Penaltyschiessen gegen Lugano verabschiedeten sich die Bebbi am Mittwoch aus dem nationalen Pokalwettbewerb.
Für Aufsehen sorgte jedoch schon vor dem Spiel die Startaufstellung von FCB-Trainer Fabio Celestini. Denn dort suchte man die Namen der Leistungsträger Thierno Barry und Renato Veiga vergeblich.

Nach der Partie erklärte der Trainer, er habe sie aus disziplinarischen Gründen auf die Bank gesetzt. Die beiden seien am Morgen zu spät zum Training gekommen.
Celestini verteidigt Massnahme: «Es braucht Disziplin»
Auch vor dem Super-League-Spiel gegen Lausanne-Sport morgen im Joggeli (20.30 Uhr) ist diese Sanktion weiterhin Thema.
Gefragt an der heutigen Medienkonferenz, ob man es nicht auch bei einer Geldstrafe hätte belassen können, sagte der Romand: «Das wäre natürlich möglich gewesen – aber nicht mit mir.»

Weiter ergänzte er: «Von aussen ist das einfach zu sagen, aber ich muss am nächsten Tag wieder in diese Garderobe.» Es sei unfair den anderen Akteuren gegenüber und könnte dazu führen, dass in der Zukunft weitere Spieler solche Fehltritte begehen.
«Um Spiele und Titel zu gewinnen, braucht es Disziplin», betonte der 48-Jährige. Dennoch sei es kein Thema gewesen, die beiden komplett aus dem Aufgebot zu streichen: «Thierno und Renato sind gute Jungs und arbeiten hart. Ich hatte davor bei den beiden nichts zu beanstanden.»
FC Basel: Lausanne-Sport zu Gast am Samstag
Nicht einmal 72 Stunden nach Ende der Cup-Partie am Mittwoch ist Rotblau bereits wieder in der Super League gefordert. Zu Gast am Samstag (20.30 Uhr) im St. Jakob Park ist Lausanne-Sport.

Mit einem Sieg könnte man die Westschweizer sowie den Barrage-Platz auf acht Punkte distanzieren. Umgekehrt besteht auch die Gefahr, von einem direkten Konkurrenten wieder in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden.
Die Ausrede, dass die Waadtländer deutlich ausgeruhter in das Duell gehen können, lässt Fabio Celestini nicht gelten. «Das ist bloss eine Sache, die im Kopf stattfindet. Es ist keine Entschuldigung.»
Fehlen werden dem FCB die Langzeitverletzten Sergio Lopez, Andrin Hunziker und Arnau Comas. Ebenso nicht dabei sein werden Albian Ajeti und Finn van Breemen. Fraglich hingegen sind Gabriel Sigua sowie Junior Zé – Benjamin Kololli ist wieder fit.