Langnauer Massenkündigung ist Thema im Zürcher Kantonsrat

Die Vita-Siedlung in Langnau am Albis steht vor einem drastischen Umbau, der alle 284 Mietparteien betrifft.

Vita in Langnau
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung Vita in Langnau am Albis sind zum Umzug gezwungen. - KEYSTONE/Til Buergy

Die Massenkündigung in der Vita-Siedlung in Langnau am Albis ist am Montag kurz Thema im Kantonsrat geworden. Der FDP-Kantonsrat Mario Senn aus Adliswil hält den Umbau zwar für nötig, fordert aber ein anderes Vorgehen.

Der FDP-Politiker forderte die Zurich Versicherung dazu auf, den Umbau der Siedlung in Etappen zu absolvieren. So sei es ursprünglich auch vereinbart gewesen, sagte er. Stattdessen erhielten nun alle 284 Mietparteien aufs Mal die Kündigung auf Ende September.

Forderung nach etappenweisem Vorgehen

Auf den Umbau verzichten würde Senn jedoch nicht. «Wer schon einmal in der Gartensiedlung war, merkt schnell, dass dort Investitionen nötig sind.» Zudem bringe die Verdichtung mehr Wohnungen, was angesichts der aktuellen Lage auf dem Wohnungsmarkt sinnvoll sei.

Aktuell gibt es in der Vita-Siedlung 265 Wohnungen. Künftig sollen es 550 sein, also mehr als doppelt so viele. Die Überbauung stammt aus den 1960er-Jahren. Der Baustart für die Komplettrenovation und Verdichtung ist für den 1. Oktober 2026 geplant.

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Kommentare

User #4123 (nicht angemeldet)

Ich kenne die Siedlung noch aus Kindheitstagen. Da waren schon immer viele Zuwanderer drin. Die Wohnungen sind eigentlich günstig. Aber ich frage mich ernsthaft, wie diese Leute in dem Dorf noch eine Wohnung finden? Eigentlich unmöglich.

User #4676 (nicht angemeldet)

Es braucht mehr Verdichtung für die 12 Mio Schweiz

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