SC Brühl verliert trotz grossem Kampf gegen Cham
Der SC Brühl zeigte im Heimspiel gegen Cham grossen Einsatz, musste sich aber trotz guter Moral und späten Anschlusstreffers knapp mit 2:3 geschlagen geben.

Wie der SC Brühl mitteilt, zeigte das Team im Heimspiel gegen den SC Cham eine engagierte Leistung, stand am Ende aber wieder mit leeren Händen da. Trotz guter Moral und zahlreicher Chancen unterlagen die Kronen knapp mit 2:3 – die vierte Niederlage in Folge.
Beide Teams begannen abwartend. Man merkte, dass keiner früh in Rückstand geraten wollte – Sicherheit war in der Anfangsphase Trumpf. Nach einer guten Viertelstunde gelang Brühl dann die Führung: Nach einem Foul am Torhüter durch einen eigenen Mitspieler kam Felipe Dorta frei zum Abschluss und verwandelte zur 1:0-Führung.
Nur wenige Minuten später hatte Samet Cicek das 2:0 auf dem Fuss, doch der Cham-Torhüter parierte spektakulär. In der 36. Minute jubelte Brühl erneut, doch der Treffer von Angelo Campos zählte nicht – Abseits, weil Dorta ins Spielgeschehen eingegriffen hatte.
Kurz vor der Pause kam Cham dann zum Ausgleich: Noah Flühmann zog aus der Distanz ab, Mika Mettler klärte zwar auf der Linie, doch der Ball war offenbar knapp hinter der Torlinie – 1:1.
Cham eiskalt nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel erwischte Cham die Brühler auf dem falschen Fuss: Matteo Pasquarelli traf in der 49. Minute im Gewühl zur 1:2-Führung. Nur fünf Minuten später schlug erneut Flühmann zu: Aus rund 15 Metern versenkte er den Ball traumhaft im Lattenkreuz – 1:3.
Brühl zeigte danach Moral, rannte an und erspielte sich einige gute Chancen. Doch aktuell scheint das Pech an den Schuhen zu kleben: Was vor wenigen Wochen noch im Netz zappelte, wird derzeit knapp geklärt oder verfehlt das Tor um Zentimeter.
In der 91. Minute keimte nochmals Hoffnung auf, als Josip Lovakovic im Getümmel auf 2:3 verkürzte. Doch auch eine weitere Grosschance in der Nachspielzeit blieb ungenutzt – und so blieb es bei der bitteren Niederlage.
Fazit: Viel Aufwand, wenig Ertrag. Der SC Brühl präsentierte sich kämpferisch und willensstark, zeigte aber erneut, dass aktuell einfach zu wenig zusammenläuft. Mit etwas mehr Glück und Effizienz wäre mindestens ein Punkt drin gewesen. Nun gilt es, den Kopf oben zu behalten – und nächste Woche im Auswärtsspiel gegen Bavois endlich wieder zu punkten.