Inflation

Schweizer Inflation sinkt im Januar weiter

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Die Inflation hat in der Schweiz auch im Januar abgenommen. Sie betrug noch 0,4 Prozent. Zuletzt war sie vor vier Jahren so tief.

Zollstreit
Auch die Devisenmärkte sind stark von der Eskalation im Zollstreit betroffen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Inflation betrug in der Schweiz im Januar 0,4 Prozent.
  • Im Dezember lag der Wert noch bei 0,6 Prozent.
  • Damit setzte sich der Rückwärtstrend auch Anfang 2025 fort.

Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im Januar weiter gesunken. Tiefer als aktuell lag sie zuletzt vor knapp vier Jahren.

Konkret betrug die Inflation im Januar noch 0,4 Prozent nach 0,6 Prozent im Dezember, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren im Januar durchschnittlich um 0,4 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Inlandgüter sind dabei weiterhin deutlich teurer als vor einem Jahr (+1,0%), während Importgüter (-1,5%) nach wie vor klar billiger sind als vor Jahresfrist.

Experten hatten Rückgang erwartet

Der Rückgang der Inflation war von Experten erwartet worden, zum Teil war sogar ein noch tieferer Wert prognostiziert worden. Konkret hatten Ökonominnen und Ökonomen im Vorfeld mit Werten zwischen 0,1 und 0,4 Prozent gerechnet.

Die Inflation in der Schweiz ist seit Monaten auf dem Rückzug. Seit dem letzten September liegt sie wieder unter 1 Prozent, letztmals über 2 Prozent lag sie im Frühling 2023. Tiefer als aktuell war sie im April 2021 mit 0,3 Prozent.

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Insgesamt sind die Preise im Januar im Vergleich zum Vormonat leicht gefallen. Der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank um 0,1 Prozent auf den Stand von 106,8 Punkten. Dieser Rückgang ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die gesunkenen Preise für Elektrizität und in der Parahotellerie.

Ebenfalls gesunken seien die Preise im Luftverkehr sowie jene für Bekleidung und Schuhe, die im Rahmen des Ausverkaufs reduziert waren. Demgegenüber sind laut den Angaben die Preise in der Hotellerie gestiegen, ebenso wie die Mieten von privaten Verkehrsmitteln und die Prämien für Motorfahrzeugversicherungen.

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Kommentare

User #5864 (nicht angemeldet)

Ich sehe nix was biliger geworden ist das fleisch ist nach wie vor teuer aber nach wie vor nicht so teuer wie die sbb

User #2841 (nicht angemeldet)

Die Zahlen kommen direkt aus dem BAG.

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