Arbeitsmarkt

Schweizer Arbeitsmarkt konsolidiert sich 2024

Keystone-SDA
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Zürich,

Nach den Jahren der Pandemie hat sich der Arbeitsmarkt in der Schweiz wieder stabilisiert.

Ein Stellenmarktangebot in einer Zeitung ist mit einem Textliner markiert
Im Schweizer Arbeitsmarkt kehrt Ruhe ein. - Keystone

Nach den wachstumsstarken Jahren in der Folge der Corona-Pandemie hat sich die Konjunktur und damit auch der Arbeitskräftemangel in der Schweiz wieder beruhigt. Der Arbeitsmarkt stand im vergangenen Jahr laut dem Personalunternehmen von Rundstedt & Partner branchenübergreifend im Zeichen von Konsolidierungsmassnahmen.

Es sei 2024 zwar zu mehr Entlassungen gekommen, aber gleichzeitig auch zu mehr Neueinstellungen, heisst es in dem am Donnerstag veröffentlichten Arbeitsmarkt-Barometer 2025 des Outplacement-Anbieters.

Kam es zu Entlassungen, dann sei dies zudem selten aufgrund von Überkapazitäten geschehen. Vielmehr seien bestehende Strukturen optimiert und neu ausgerichtet worden, heisst es in dem Bericht.

Das Arbeitsmarkt-Barometer basiert laut den Angaben auf Informationen von 2738 von einer Kündigung betroffenen Personen und von 340 Unternehmen aus verschiedenen Branchen, welche 2024 in der Schweiz Kündigungen aussprechen mussten.

Gesunder Ausgleich trotz struktureller Muster

«Zum ersten Mal seit Covid scheint der Arbeitsmarkt wieder in einem gesunden Gleichgewicht zu sein», lässt sich von Rundstedt-CEO Pascal Scheiwiller zitieren. Allerdings bedeute dies auch, dass altbekannte strukturelle Muster wieder stärker zum Vorschein träten.

So seien etwa Lohnerhöhungen in der Schweiz wieder schwerer durchzusetzen und ältere Arbeitskräfte hätten bei der Stellensuche erneut grössere Mühe als in den Vorjahren. Dieser Trend dürfte sich zudem laut dem «Outplacement-Anbieter» auch im laufenden Jahr fortsetzen.

Mit Blick auf die einzelnen Branchen seien es derweil immer noch der Pharma-Life-Science-Sektor (27%) und die Finanzbranche (23%), die zusammen für die Hälfte aller Kündigungen verantwortlich sind. Bemerkenswert sei indes der Anstieg in der Informatik- und Digital-Branche von 8 auf neu 12 Prozent.

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