Thun will 2030 Kulturhauptstadt werden

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Thun,

Die Stadt Thun hat Ambitionen, die Kulturhauptstadt der Schweiz im Jahr 2030 zu werden.

Thun
Die Stadt Thun. - Keystone

Die Auszeichnung «Kulturhauptstadt» wurde von privater Seite lanciert und wird vom Bundesamt für Kultur unterstützt. 2027 wird La Chaux-de-Fonds als Pilotprojekt den Reigen der Kulturhauptstädte eröffnen. Die Thuner Stadtbehörden haben Ende März eine Absichtserklärung für eine Kandidatur 2030 eingereicht.

Bis Ende Jahr soll die offizielle Bewerbung folgen, wie die Stadt in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. «Ich freue mich sehr über den Entscheid des Gemeinderats. Die Bewerbung als Kulturhauptstadt ist eine einmalige Chance – für Thun und die ganze Region», sagte Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch (SP), Vorsteherin Direktion Bildung Sport Kultur, am Dienstag laut Mitteilung.

Kulturelle Vielfalt sichtbar machen

Davon profitiere nicht nur das kulturelle Leben, sondern auch der Tourismus und der Wirtschaftsstandort insgesamt. Thun habe eine ideale Grösse, um Orte kulturell zu bespielen, sowohl in der Innenstadt als auch ausserhalb des Zentrums und in Seenähe, führte Ali-Oesch aus.

In Thun finden pro Jahr rund 1000 kulturelle Veranstaltungen statt, darunter sind kulturelle Highlights mit nationaler Ausstrahlung wie die Schweizer Künstlerbörse oder die Thuner Seespiele.

Darüber hinaus gibt es etwa mit dem Schloss Thun, dem Kunstmuseum Thun mit dem Thun-Panorama, dem Café Bar Mokka, dem KKThun oder dem Theater Alte Oele zahlreiche Orte, wo Kultur stattfindet.

Neben Thun bewerben sich 2030 auch Aarau, Schaffhausen, Zug sowie Bellinzona und Lugano. Der Juryentscheid soll 2026 fallen.

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Kommentare

User #1974 (nicht angemeldet)

Gerade Thun, welches das Nachtleben für Junge über die Jahre auf Null heruntergefahren hat. Momentan gibt es z.B. kein einziges Tanzlokal/Disco mehr. Mühleplatz allein reicht für Kultur leider nicht. Dafür umsomehr Anlässe, von welchen die Bevölkerung, ausser Ärger und Lärm, nichts profitieren kann. Dem Mokka wollte man letztes Jahr noch die öffentliche Unterstützung kürzen/abschaffen - Soviel zu Kultur in Thun

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