Streik

In 20 Städten machen die Frauen zum Streiktag mobil

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Bern,

In 20 Städten wird heute zum Frauenstreiktag zu Demonstrationen aufgerufen. Über den ganzen Tag sind landesweite Aktionen geplant.

Die Frauenstreikkollektive mobilisieren landesweit zum Frauenstreik am 14. Juni. Im Bild: Parlamentarierinnen Ende Mai an einer Medienkonferenz in Bern. (Archivbild)
Die Frauenstreikkollektive mobilisieren landesweit zum Frauenstreik am 14. Juni. Im Bild: Parlamentarierinnen Ende Mai an einer Medienkonferenz in Bern. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute findet der Frauenstreik in der Schweiz statt.
  • In den 20 grössten Städten rufen die feministischen Kollektive zu Demonstrationen auf.
  • Protestiert wird unter anderem gegen Ungleichheit bei Lohn, Rente und Care-Arbeit.

In der ganzen Schweiz gehen am Mittwoch Frauen zum Streik auf die Strasse. In den 20 grössten Städten rufen die feministischen Streikkollektive zu Demonstrationen auf. Daneben sind in zahlreichen Städten und Gemeinden diverse Veranstaltungen geplant.

Die grösseren Demonstrationen in den Städten finden am späteren Nachmittag statt, wie die Kollektive im Vorfeld mitteilten. Neben den Frauen sind Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans, agender und queere Personen (FLINTAQ) zu den Kundgebungen und Aktionen aufgerufen.

Frauenstreik
Auch heute gehen Frauen wieder auf die Strassen. - keystone

Einige Aktionen laufen gesamtschweizerisch. So ist für 10.46 Uhr eine Manifestation gegen die Ungleichheit bei den Renten vorgesehen. Gemäss den Streikkollektiven arbeiten die Frauen die ersten 2 Stunden und 46 Minuten des Arbeitstags im Gegensatz zu den Männern nicht für ihre Renten.

Bei der zweiten landesweiten Aktion um 13.33 Uhr protestieren die Frauen, weil sie ab dann wegen Ungleichheiten kein Einkommen mehr haben. Grund sind die gratis erbrachte Pflege- und Versorgungsarbeit und die Teilzeitarbeit. Dazu gibt es auch eine Kundgebung auf dem Bundesplatz. Frauen erzielen im ganzen Arbeitsleben den Angaben zufolge 43 Prozent weniger Einkommen als Männer

Um 15.42 Uhr arbeiten die Frauen gemäss den Kollektiven wegen der Lohnungleichheit von 18 Prozent gratis. Zu diesem Zeitpunkt wollen die Streikenden Lärm machen. Die Demonstrationen in den grösseren Städten starten zwischen 16.30 und 18 Uhr. Am Abend finden feministische Feste und Konzerte statt.

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