Raiffeisen

Gründungszeit von Raiffeisen wurde auf Antisemitismus untersucht

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Stadt St. Gallen,

Raiffeisen Schweiz untersucht antisemitische Positionen in ihrer eigenen Geschichte.

raiffeisen
Das Logo von Raiffeisen am Hauptsitz in St. Gallen. (Symbolbild) - Keystone

Raiffeisen Schweiz hat die Rolle von antisemitischen Positionen in der eigenen Geschichte untersuchen lassen. Am Donnerstag wurde über die Ergebnisse informiert. Auslöser der Untersuchung war unter anderem die Kritik an der Benennung des Raiffeisenplatzes in St. Gallen.

Im Mai 2023 hatte ein Komitee die Umbenennung des Raiffeisenplatzes in St. Gallen gefordert. Die Begründung: Der Gründer der Raiffeisenbewegung in Deutschland sei ein Antisemit gewesen.

Forschungsbericht bestätigt Vorwürfe

Raiffeisen Schweiz kündigte damals einen Forschungsbericht an, der zeigen sollte, ob die Positionen des Raiffeisengründers auch die Schweizer Organisationen beeinflusst hat. Der am Donnerstag präsentierte Bericht des Archivs für Zeitgeschichte der ETH Zürich bestätigt nun, dass der Raiffeisen-Gründer antisemitische Stereotypen und Ausdrücke verwendete.

Später habe er sich davon distanziert. Auch Schweizer Raiffeifen-Vertreter hätten das Stereotyp des «jüdischen Wuchers» übernommen. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass Antisemitismus im Bankgeschäft von Raiffeisen eine Rolle gespielt habe.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

raiffeisen
14 Interaktionen
Raiffeisen
ricoter
Mit Nährstoffen

MEHR RAIFFEISEN

Heinz Huber
7 Interaktionen
1,32 Mio. Franken
Raiffeisen Schweiz Hauptsitz
5 Interaktionen
In Luzern
banken
1 Interaktionen
13 Prozent
russland raiffeisen bank
4 Interaktionen
13,1 Prozent

MEHR AUS ST. GALLEN

Untereggen
St. Gallen
2 Interaktionen
St. Gallen
SC Brühl
Fussball
St. Gallen
8 Interaktionen
Unfall in St. Gallen