Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) macht Gewinn trotz Umsatzrückgang
Trotz Umsatzrückgang verzeichnet das Elektrizitätswerk Nidwalden einen Gewinn von 10,65 Millionen Franken.
Der Gesamtumsatz des Elektrizitätswerks Nidwalden fiel 2024 um 16 Prozent tiefer aus als im Vorjahr. Dennoch verzeichnet das Unternehmen einen Gewinn von 10,65 Millionen Franken. Dies geht aus dem am Dienstag publizierten Geschäftsbericht hervor.
Der Umsatzrückgang sei auf die tieferen Stromhandelspreise zurückzuführen. Nach «turbulenten Vorjahren» seien diese weiter stark gesunken. 2023 hatte das EWN den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr noch fast verdoppelt.
Kundinnen und Kunden der Grundversorgung habe das EWN die «mitunter tiefsten Strompreise in der Schweiz» geboten. Ein Grund dafür seien die verhältnismässig tiefen Produktionskosten in den acht Wasserkraftanlagen in Nidwalden und jenen mit EWN-Beteiligungen.
Diese produzierten zusammen 179,43 Millionen Kilowattstunden Strom, 10,8 Prozent mehr Strom als im Vorjahr.
Zukunftspläne trotz sinkender Preise
Das EWN will die Infrastruktur weiter ausbauen. Mehrere Grossprojekte sind geplant. Darunter auch der Wärmeverbund SEEWN Buochs NW und Hergiswil NW oder der Ausbau des Glasfasernetzes.
In diese beiden Projekte will das EWN rund 100 Millionen Franken an eigenen Mitteln investieren. In der Medienmitteilung zum Geschäftsbericht betonte das Unternehmen die Bedeutung für den Kanton.
Das EWN trage zur lokalen Wertschöpfung bei. Insbesondere durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze: Die Belegschaft wuchs im vergangenen Jahr um 11 neue Mitarbeitende auf 114 Angestellte insgesamt.
