Bis zu 20'000 Menschen an Klimademo in Bern erwartet

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Bern,

Die Demonstrierenden wollen ein Zeichen setzen – und die Regierungsträger zum direkten Handeln auffordern. In Bern ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Für die nationale Klimademo reisten über 20'000 Menschen nach Bern.
Für die nationale Klimademo reisten über 20'000 Menschen nach Bern. - sda - Keystone-SDA

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bern wollen knapp 20'000 Menschen zur Kundgebung auflaufen.
  • Unter dem Motto «Jetzt handeln!» richten sie ihre Forderungen direkt an die Regierungen.
  • Sechs Extrazüge werden im Einsatz sein.

Bis zu 20'000 Menschen werden heute Samstag an der nationalen Klimademo in Bern erwartet. «Jetzt handeln!» lautet das Motto der Kundgebung, zu der die Klimabewegung sowie zahlreiche Umwelt- und Naturschutzorganisationen aufgerufen haben.

Die Klimabewegung habe bei vielen zu einem Umdenken geführt, heisst es in einem gemeinsamen Aufruf.

Demonstrierende wollen Zeichen für Klimagerechtigkeit setzen

Mutige Menschen probierten neue Wege aus, und in vielen Branchen würden klimaverträgliche Lösungen gefunden. Doch es passiere noch viel zu wenig, und die Zeit für vorsichtige Schritte sei abgelaufen.

Haben Sie Verständnis für Klima-Demos?

Die Demonstrierenden wollen ein Zeichen für sofortigen Klimaschutz und Klimagerechtigkeit setzen. Die grössten Verursacher der Krise müssten ihre Verantwortung wahrnehmen. Die Politik müsse dem Klimaschutz endlich Priorität geben.

Die Kundgebung soll am Bollwerk unweit des Bahnhofs Bern beginnen. Nach einem Umzug durch die Stadt sind Reden und Konzerte auf dem Bundesplatz geplant.

Sechs Extrazüge im Einsatz

Die Demonstrierenden reisen unter anderem mit sechs Extrazügen an. Es sind auch gemeinsame Anfahrten mit dem Velo geplant. In der Stadt Bern ist am Nachmittag mit grösseren Verkehrseinschränkungen zu rechnen, wie die Kantonspolizei im Vorfeld mitteilte.

Die nationale Klimademo findet 22 Tage vor den nächsten eidgenössischen Wahlen statt. Es ist der letztmögliche Termin für eine Grossdemonstration auf dem Bundesplatz: Im Oktober erlaubt die Berner Stadtregierung keine solchen Anlässe mehr. Sie setzt damit die Praxis der Wahljahre 2011, 2015 und 2019 fort.

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