Santorini bebt: Erdbebenserie hält Urlaubsparadies in Atem

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Griechenland,

Seit Wochen erschüttern Erdbeben die griechische Insel Santorini. Tausende haben die Ferieninsel bereits verlassen. Experten warnen vor stärkeren Beben.

Santorini
In Santorini halten die Erdbebenstösse weiter an. Viele verlassen daher die Insel. - keystone

Die Erde unter Santorini kommt nicht zur Ruhe. Seit Tagen registrieren Seismologen zahlreiche Erdstösse rund um die Kykladeninsel. Das bisher stärkste Beben erreichte eine Magnitude von 5,2 auf der Richterskala, wie «Zeit Online» berichtet.

Gemäss «Reisereporter» haben bereits mehr als 10'000 Menschen Santorini verlassen. Die griechischen Behörden haben Vorsichtsmassnahmen ergriffen. Schulen bleiben geschlossen, Versammlungen in Gebäuden sind untersagt.

Experten erwarten Hauptbeben

Seismologen gehen davon aus, dass das Hauptbeben noch bevorsteht. Falls das Hauptbeben eine Stärke von 7 erreichen würde, müsse man mit starken Schäden rechnen.

Geophysiker Christian Berndt vom Geomar Helmholtz-Zentrum erinnert an das Beben von 1956 und erklärt gegenüber «dpa»: «Das war eines der verheerendsten Erdbeben, die in der Region in historischer Zeit stattgefunden haben.»

Santorini
Behörden haben Teile von Santorini bereits gesperrt. Auch dürfen aufgrund der Erdbebenaktivität keine Konstruktarbeiten stattfinden. - keystone

Die meisten Experten rechnen mit weiteren Beben bis zur Stärke 6, wie «Zeit Online» berichtet. Erst dann lasse sich einschätzen, ob sich die seismische Energie entladen hat.

Vulkanische Aktivität nahe Santorini befürchtet

Wissenschaftler sorgen sich zudem um einen Unterwasservulkan nordöstlich der Insel. Dieser könnte durch die anhaltenden Erschütterungen aktiviert werden, schreibt «Reisereporter». Der Vulkan war zuletzt 1650 ausgebrochen.

Hast du Santorini schon einmal besucht?

Reisende sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen. Urlauber werden aufgefordert, den Anweisungen der örtlichen Behörden Folge zu leisten.

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Kommentare

User #4337 (nicht angemeldet)

Wenn man sich die Entstehung des Mittelmeeres ansieht, kann das alles noch sehr viel gewaltiger und schlimmer werden als aktuell.

User #4297 (nicht angemeldet)

Ich war dort, in 1985. Von daher, ich hab's gesehen. LOL.

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