Merz hofft auf «ernsthaften Friedensprozess» in der Ukraine
Friedrich Merz äussert sich hoffnungsvoll zum jüngsten Dialog zwischen den Präsidenten der USA und der Ukraine.

Der wahrscheinlich künftige deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hofft nach dem Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vom Samstag in Rom darauf, dass dadurch «ein ernsthafter Friedensprozess» in Gang kommt.
«Aber wir wissen auch, dass schon morgen alles ganz anders sein kann», fügte er auf dem kleinen Parteitag der CDU aber einschränkend hinzu. Deswegen müsse Deutschland in den nächsten Jahren seine Verteidigungsfähigkeit und auch seine «mentale Verteidigungsbereitschaft» beständig ausbauen.
Warnung vor einem Diktatfrieden
Merz warnte eindringlich vor einem «Diktatfrieden» zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Es dürfe keine «Unterwerfung» der Ukraine «unter die militärisch geschaffenen Fakten» geben.
«Wir hoffen und wir werben dafür, dass dies auch auf Dauer unsere amerikanischen Partner mit uns Europäern so sehen.» Trump und Selenskyj hatten am Samstag in Rom am Rande der Beisetzung von Papst Franziskus miteinander gesprochen.