In Container eingeschlossene Drogenschmuggler in Belgien rufen in Panik Polizei

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Belgien,

Die Hitze versetzte sie in Panik: Zwei mutmassliche Drogenschmuggler haben die Polizei gerufen, um aus einem Container am belgischen Hafen von Antwerpen befreit zu werden.

Hafen in Antwerpen
Der Hafen in Antwerpen gilt als ein grosses Einfallstor für Kokain aus Südamerika. Belgien sucht gemeinsam mit Deutschland, das in Hamburg vor ähnlichen Problemen steht, und weiteren Ländern nach Lösungen. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Temperaturen von über 40 Grad befreit und festgenommen.

Nach der Befreiung aus dem Kokain-Versteck wurden die beiden Männer am Donnerstag einem Untersuchungsrichter vorgeführt und inhaftiert, teilte die Staatsanwalt mit.

Nach eigenen Angaben suchten die Polizeibeamten auf dem riesigen Hafen zwei Stunden lang nach dem Metallcontainer. Die Männer kamen mit nacktem Oberkörper aus ihrem Gefängnis und liessen sich ohne Widerstand festnehmen. Hafenarbeiter schütteten ihnen kaltes Wasser in den Nacken. Die Temperaturen stiegen am Mittwoch in Belgien auf über 40 Grad Celsius.

Den Behörden zufolge wollten die Männer Kokain aus dem Container holen. Wie viele Kilogramm der Droge in dem Container gefunden wurden, gab die Staatsanwaltschaft zunächst nicht bekannt. Die Zeitung «Gazet van Antwerpen» sprach von mehreren hundert Kilogramm Kokain.

Der Hafen von Antwerpen gilt als einer der grössten Umschlagplätze für Kokain aus Südamerika. Im Jahr 2018 wurde dort Behördenangaben zufolge die Rekordmenge von über 50 Tonnen beschlagnahmt.

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