Drei Tote im Westerwald gefunden - Täter auf der Flucht

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Deutschland,

In Weitefeld im Westerwald sind drei Menschen tot aufgefunden worden. Der oder die Täter sind flüchtig, wie die Polizei mitteilte.

malchin
Eine Blaulicht-Sirene. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im deutschen Westerwald sind drei Menschen tot aufgefunden worden.
  • Die Polizei spricht von einem Kapitaldelikt – die Täterschaft ist flüchtig.

Drei Menschen sind in Weitefeld im Westerwald tot aufgefunden worden. Der oder die Täter sind auf der Flucht, wie ein Polizeisprecher am Morgen der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Später teilt die Polizei gegenüber der DPA mit, dass man immer noch auf der Suche nach einer Person sei. Für die Bevölkerung gebe es keine konkrete Gefahr. Dennoch bitte die Polizei weiter darum, in der Region keine Anhalter mitzunehmen. Bei dem Einsatz sei auch ein SEK beteiligt gewesen.

Weitefeld ist abgesperrt

Der Ort Weitefeld ist abgesperrt. Jedes Auto, das hinein- oder hinausfahren wolle, werde kontrolliert, sagte ein dpa-Reporter. Es seien Polizisten mit Schutzhelmen und Maschinenpistolen im Einsatz, ein Hubschrauber sei in der Luft unterwegs.

In den frühen Morgenstunden sei es nach jetzigen Erkenntnissen zu einem Kapitaldelikt gekommen. Details zu den Hintergründen der Tat sowie zu den Opfern machte der Sprecher zunächst nicht und verwies auf die laufenden Ermittlungen.

Unter den Todesopfern in Weitefeld im Westerwald sind zwei männlich und eines weiblich. Das sagte ein Polizeisprecher. Es deute vieles darauf hin, dass es sich um eine Tat im Kontext eines familiären Umfeldes handele. Auf die Frage, ob eines der männlichen Opfer minderjährig sei, sagte er nur: «Wir können es nicht ausschliessen.»

Für ein Motiv im familiären Umfeld spreche neben der frühen Uhrzeit auch der Tatort – ein Einfamilienhaus, erläuterte der Sprecher. Die Polizei sei gegen 3.45 Uhr am Sonntagmorgen mit einem Notruf informiert worden.

Als die Beamten eintrafen, sei eine Person, wohl ein Mann, zu Fuss geflohen. Nach unbestätigten Hinweisen könnten Schuss- oder Stichwaffen bei der Tat eingesetzt worden sein. Eine Polizeisprecherin sagte zu dem Notruf: «Es war eine schreiende Person.»

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

Breitscheid/Koblenz
spusu
Handy-Abos

MEHR IN NEWS

Rheinmetall
Kräftige Zuwächse
Boris Pistorius
Haltung zur Nato
«Marco Polo»-Reiseführer
«Pionier des Reisens»
dhl
Zollregeln

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Karl-Theodor zu Guttenberg
1 Interaktionen
Glamourpaar
Linnemann
1 Interaktionen
Parteitag
michael kretschmer
1 Interaktionen
Nach CSU