BKA-Chef warnt vor Betrug in Messenger-Diensten

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Deutschland,

Die Täter bauen langsam Vertrauen auf, dann bitten sie um Überweisungen per Online-Banking. Mit dieser Masche wurden allein 2022 Millionen erbeutet.

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Bislang gibt es zwei blaue Häkchen, bald soll ein drittes hinzukommen. - Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Täter geben sich im Chat als Bekannte oder Verwandte aus und bitten dann um Geld: Der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, hat vor Betrugsversuchen in Messenger-Diensten gewarnt.

Allein in den ersten acht Monaten 2022 habe die Polizei 40.000 solche Betrugsfälle registriert, mit einem Schaden von insgesamt 22 Millionen Euro, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Täter seien in 30 Prozent der Fälle erfolgreich gewesen.

Die Masche: «Hier erhalten die Betroffenen von einer unbekannten Nummer eine Chat-Nachricht von einem vermeintlich vertrauten Absender mit dem Hinweis: «Mein altes Handy ist kaputt, dies ist meine neue Handynummer, lösche die alte und speichere die bitte ab.» Doch dahinter steckt ein Krimineller», beschrieb Münch. Der Täter baue Vertrauen auf. «Und irgendwann kommt die Nachricht, man müsse dringend Rechnungen bezahlen, aber das eigene Online-Banking funktioniere aufgrund des neuen Handys noch nicht. Das Ziel: eine Überweisung an die Täter.»

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