Bericht: Chinese zahlt, um gegen Ukraine zu kämpfen

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Ein chinesischer Staatsbürger hat ukrainischen Angaben zufolge mehrere Tausend Euro bezahlt, um russischer Soldat zu werden.

Chinesische Soldaten
Chinesische Soldaten in ihrer Hongkonger Kaserne. (Archivbild) - AFP/Archiv

Ein kürzlich bei Kämpfen in der Ukraine gefangengenommener chinesischer Staatsbürger hat ukrainischen Angaben zufolge umgerechnet mehr als 3100 Euro bezahlt, um russischer Soldat zu werden. Er sei durch die Aussicht auf den russischen Pass motiviert worden, berichtete das Onlineportal «Ukrajinska Prawda» unter Berufung auf die Pressestelle der Armeegruppierung im Abschnitt Luhansk. Nach Russland reiste er demzufolge als Tourist ein.

Die russische Armee zahlt üblicherweise ein Handgeld von umgerechnet mehreren Tausend Euro, um neue Soldaten anzuwerben. Dem Bericht zufolge soll die Grundausbildung im besetzten ostukrainischen Gebiet Luhansk nach Angaben des Gefangenen ohne Übersetzer stattgefunden haben.

Die Verständigung sei durch Gesten und mittels automatischer Übersetzungen auf dem Telefon erfolgt. Bei Kämpfen um die Ortschaft Bilohoriwka in der Region Luhansk geriet der Mann dann in ukrainische Gefangenschaft. Wegen fehlender Sprachkenntnisse sei seine Gruppe in eine aussichtslose Lage gekommen und habe sich ergeben müssen.

Peking dementiert Vorwürfe

Tags zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von der Gefangennahme zweier Chinesen in der Region Donezk gesprochen. Kiew forderte daraufhin von Peking eine Erklärung, weshalb Chinesen für die russische Armee gegen die Ukraine kämpften.

China dementierte den Vorwurf, Russland neue Soldaten zu vermitteln. Peking verwies ebenso darauf, dass eigene Bürger stets vor einer Beteiligung an bewaffneten Konflikten gewarnt würden.

In dem seit mehr als drei Jahren währenden russischen Angriffskrieg setzte Moskau bereits in grosser Zahl reguläre nordkoreanische Soldaten ein und wirbt ähnlich wie Kiew auch ausländische Staatsangehörige an.

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Kommentare

User #4165 (nicht angemeldet)

Das nenne ich Fanatismus!!! Übrigens ich habe einen Garten und suche eben so einen...bei mir gibts noch was zu essen und trinken und üblicherweise überlebt man auch..

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