Verletzte Aargauerin spricht über Pfadibus-Unfall

Felix Kirsch
Felix Kirsch

Südkorea,

Nach dem Unfall eines Schweizer Pfadi-Busses in Südkorea spricht eine Beteiligte über die gesundheitliche Versorgung vor Ort.

Feuerwehr Seoul
Der verunfallte Reisebus der Schweizer Pfadigruppe in Südkorea. - Feuerwehr Suncheon

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Reisebus kollidierte in Südkorea mit einem Stadtbus.
  • Die Gesundheitsverantwortliche vor Ort – eine Aargauerin – spricht über den Vorfall.

Der Reisebus der Schweizer Pfadfinder kollidierte mit einem Stadtbus. Der Reisebus hatte 36 Schweizer Männer und Frauen sowie ihre Leiter an Bord, und bei dem Zusammenstoss wurden zwölf Personen verletzt.

Unter den Verletzten befanden sich zehn Menschen aus der Schweiz. Eine von ihnen ist Lourdes Queipo aus Aargau. Sie fungierte als Gesundheitsverantwortliche und war gemeinsam mit anderen aus der Romandie unterwegs, als der Unfall passierte. Gegenüber «Tele M1» spricht sie über den Unfall.

«Wir haben uns mit Händen und Füssen versucht zu verständigen»

Direkt nach dem Zusammenstoss der Busse herrschte grosse Hektik, nicht zuletzt wegen der Kommunikationsschwierigkeiten. Dennoch betont Queipo, dass die Koreaner sich sehr bemühten, Hilfe zu leisten. Die Beteiligten versuchten mit Gesten und rudimentärer Verständigung sicherzustellen, dass alle die benötigte medizinische Versorgung erhielten:

«Die Koreaner haben sich sehr viel Mühe gegeben, um zu helfen. Wir haben uns mit Händen und Füssen versucht zu verständigen, dass alle medizinische Hilfe bekommen konnten.»

Zehn Schweizer Helferinnen und Helfer mussten ins Krankenhaus gebracht werden, sie erlitten Schleudertraumata, Schnittwunden und Nasenbrüche.

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Stress-Tränen nach Einsatzende bei Aargauerin

Nachdem die Gruppe schliesslich beim Team des Contingent Managements ankam, das für die gesamte Schweizer Delegation zuständig ist, fühlte sich Queipo erleichtert. Der gesamte Stress führte sogar bei ihr zu einigen Tränen: «Da kamen auch mir rasch ein paar Tränen wegen des Stresses.»

Die Schweizer Pfadfinder hatten nicht nur mit dem Unfall zu kämpfen. Zuvor waren sie bereits von einer extremen Hitzewelle betroffen, und später musste das Lager aufgrund eines herannahenden Taifuns evakuiert werden.

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