Gazastreifen: Israelische Kampfjets greifen Hamas an

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Israel,

Nach der Waffenruhe spitzt sich der Konflikt wieder zu. Israel wird erneut beschossen und reagiert mit Luftangriffen.

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Bei einem Luftangriff, ausgehend von Israel, sind Journalisten in Gaza getötet worden. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Israel wurde erneut von zwei Raketen beschossen.
  • Anschliessend flog die Luftwaffe Angriffe gegen Stellungen der Hamas.
  • Erst am Mittwoch hatte die Hamas eine Waffenruhe mit Israel verkündet.

Militante Palästinenser haben erneut zwei Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel abgefeuert. Eine habe das Abwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen, die andere sei offensichtlich noch im Gazastreifen eingeschlagen, teilte die israelische Armee am Freitag mit.

Israelische Kampfjets griffen daraufhin in der Nacht zum Sonntag Stellungen der Hamas im Gazastreifen an. Nach Berichten örtlicher Medien wurden mehrere Stützpunkte der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas im südlichen Teil des Gazastreifen getroffen. Berichte über Opfer lagen allerdings nicht vor.

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas, die im Gazastreifen herrscht, hatte vor zwei Tagen eine Waffenruhe mit Israel verkündet.

Rund 100 Mörsergranaten und Raketen waren zwischen Dienstagmorgen und Mittwochmorgen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden, wie die Armee mitteilte. Im Gegenzug griff die Luftwaffe Dutzende Ziele der radikalen Palästinenserorganisationen Islamischer Dschihad und Hamas an. Das Abwehrsystem habe rund 40 der Geschosse aus dem Gazastreifen abgefangen, hiess es von der Armee.

Die Hamas bezeichnete zu Wochenbeginn die Angriffe als «ein natürliches Recht auf Verteidigung und Antwort auf die verbrecherischen Tötungen durch Israelis».

Organisationen der Vereinten Nationen haben indes die Erschiessung einer palästinensischen Rettungsassistentin durch israelische Soldaten verurteilt. «Rettungskräften muss es erlaubt sein, ihre Pflichten zu erfüllen - ohne Angst vor Tod oder Verletzung», sagte Uno-Hilfskoordinator Jamie McGoldrick.

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