Ermittler: Schütze in Texas hatte «Gesinnung eines Neonazis»

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USA,

Mit einem Sturmgewehr vom Typ AR-15 erschiesst ein 33-Jähriger im texanischen Allen acht Menschen. Jetzt machen die Ermittler eine Aussage zur Ideologie.

Polizisten patrouillieren vor dem Einkaufszentrum im texanischen Allen, wo ein Schütze mehrere Menschen getötet hat.
Polizisten patrouillieren vor dem Einkaufszentrum im texanischen Allen, wo ein Schütze mehrere Menschen getötet hat. - Tian Dan/XinHua/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Bluttat in Texas werden weitere Details zum mutmasslichen Täter bekannt.
  • Die Ermittler sagen, der 33-Jährige habe die Gesinnung eines Neonazis gehabt.

Drei Tage nach der Bluttat in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Texas mit acht Toten haben sich die Ermittler zu dem mutmasslichen Schützen geäussert. «Wir wissen, dass er die Gesinnung eines Neonazis hatte», sagte Hank Sibley von der Behörde für öffentliche Sicherheit in Texas gestern bei einer Pressekonferenz.

Entsprechende Tattoos und Aufnäher sowie die besondere Unterschrift des 33-Jährigen deuteten darauf hin. Sein Motiv sei aber weiterhin unklar. Es sehe so aus, als habe er «wahllos» geschossen und als hätten das Alter, Geschlecht und die Herkunft der Opfer bei seiner Tat keine Rolle gespielt.

Mehrere Kinder unter den Opfern

Bei dem Schusswaffenangriff in einem belebten Einkaufszentrum in der Stadt Allen nahe Dallas hatte der mutmassliche Schütze am Samstag acht Menschen getötet, bevor er von einem Polizisten erschossen wurde. Mehrere Menschen wurden verletzt. Unter den Opfern sind mehrere Kinder.

Sibley sagte, der Schütze habe bei der Tat acht Waffen dabei gehabt: Drei trug er demnach am Körper, fünf weitere seien im Auto gefunden worden. Alle habe er legal erworben. Nach Angaben von US-Präsident Joe Biden benutzte der Schütze bei dem Angriff ein Sturmgewehr vom Typ AR-15. Diese Waffe kommt bei derartigen Taten in den USA besonders häufig zum Einsatz.

Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Gun Violence Archive sind in den USA allein seit Beginn dieses Jahres knapp 6400 Menschen durch Schusswaffengewalt ums Leben gekommen – Suizide nicht mit eingerechnet.

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